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Iggingen. Tobias Feldmeyer, der neue Bürgermeister von Iggingen, hat sich nach einem halben Jahr im Amt bestens eingelebt. Bei einem Spaziergang durch den Ort wird er von den Bürgern freundlich gegrüßt und persönlich angesprochen. Dies ist besonders bemerkenswert, da sein Vorgänger Klemens Stöckle 30 Jahre lang im Amt war. „30 Jahre sind eine prägende Zeit“, sagt Feldmeyer und betont die gute Übergabe zwischen ihm und Stöckle, die durch zahlreiche gemeinsame Termine geprägt war.
Feldmeyer hebt hervor, dass die Einarbeitung nur funktioniert, wenn die Chemie zwischen den Partnern stimmt. Stöckle habe ihm angeboten, auch weiterhin Fragen zu stellen, was eine solide Grundlage für die Zusammenarbeit schafft. In seiner Rolle als Projektmanager hat Feldmeyer bereits die Erweiterung des Gewerbegebiets Brainkofen abgeschlossen und plant nun, geeignete Unternehmen anzusiedeln. Dabei legt er Wert darauf, dass die Betriebe in das Ortsgefüge passen und Arbeitsplätze schaffen.
Breitbandausbau geht schneller als geplant
Ein weiteres großes Thema ist der Breitbandausbau, der in Iggingen schneller voranschreitet als erwartet. Der Ausbau in den Teilorten Brainkofen und Schönhardt ist abgeschlossen, und der Hauptort soll bis Ende 2025 versorgt werden. Dies ist eine erhebliche Beschleunigung, da ursprünglich 2026 angestrebt wurde. Der Bürgermeister freut sich über den reibungslosen Ablauf und die Möglichkeit für Bürger, ihre Fragen in regelmäßigen Treffen einzubringen.
Zusätzlich plant die Gemeinde, das Kanalnetz an die Kläranlage in Schwäbisch Gmünd anzuschließen, mit Baubeginn im Frühjahr. Trotz finanzieller Herausforderungen, wie der steigenden Kreisumlage und einem Rückgang der Einwohnerzahl, bleibt Iggingen schuldenfrei. Feldmeyer betont, dass Schulden nicht per se negativ sind, sondern Investitionen in die Zukunft darstellen.
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