Neue Wege in Herrenberg: Quartiersvertretungen wählen – Bürgerbeteiligung im Fokus

Kernstadtwahl in Herrenberg: Wer macht mit in der Mitmachstadt? – Stadt und Kreis Böblingen

In der Herrenberger Kernstadt steht eine wegweisende Veränderung bevor: die Einführung von Quartiersvertretungen, die es den Bewohnern ermöglichen sollen, aktiv an Entscheidungsprozessen teilzunehmen. Dieses Modell, das als praktisch einzigartig in Deutschland gilt, wird von Quartiersmanagerin Leah Stange als Chance betrachtet, das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gemeinschaft zu stärken und die Interessen der Bürger besser zu vertreten.

Die bevorstehenden Wahlen der Quartiersvertretungen in einer Woche versprechen eine demokratische Neuorientierung in der Herrenberger Kernstadt. Bisher zeigt sich jedoch ein geringes Interesse an einer Beteiligung, da die Anzahl der Kandidaten noch überschaubar ist. Dies wirft die Frage auf: Wer wird sich aktiv einbringen und die Zukunft der Mitmachstadt mitgestalten?

Leah Stange betont die Bedeutung einer breiten Teilnahme an den Quartiersvertretungen, um eine vielfältige Interessenvertretung sicherzustellen. Ein Mangel an Engagement könnte die Wirksamkeit des Modells beeinträchtigen und die Stimme der Kernstadt-Bürger schwächen. Es liegt nun an den Bewohnern, Verantwortung zu übernehmen und ihre Ideen und Anliegen durch die Wahlen zu vertreten.

Die Einführung der Quartiersvertretungen in Herrenberg markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer aktiven und bürgernahen Stadtverwaltung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wahlbeteiligung entwickeln wird und welchen Einfluss die gewählten Vertreter auf zukünftige Entscheidungen in der Kernstadt haben werden. Die Zukunft der Mitmachstadt liegt in den Händen derjenigen, die mutig genug sind, sich für eine positive Veränderung einzusetzen.