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Neue Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem: Zukunft der Universitätsklinik in der Lausitz

Neue medizinische Universität zur Bekämpfung des Ärztemangels

Die offizielle Gründung der „Medizinischen Universität LausitzCarl Thiem“ markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen den weit verbreiteten Ärztemangel in Deutschland. Bei einem Festakt im Cottbuser Staatstheater wurden Bundeskanzler Olaf Scholz und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke als Ehrengäste begrüßt. Gemeinsam mit dem neuen Gründungsvorstand der Universität wurde die Vision einer Hochschule vorgestellt, die bis zu 200 Medizinerinnen und Mediziner ausbilden und 1300 Arbeitsplätze für Fachkräfte schaffen soll.

In seiner Ansprache lobte Bundeskanzler Scholz die Initiative als wegweisend für Cottbus, die Lausitz, Brandenburg und Deutschland insgesamt. Die Universitätsmedizin werde nicht nur die Bildung von Ärzten fördern, sondern auch einen bedeutenden Impuls für die regionale Entwicklung setzen. Die Kombination aus einem neuen ICE-Werk, einem großen Batteriespeicher, einem Industriepark und einer modernen Universitätsklinik sei ein einzigartiges Gesamtpaket, das wegweisend sei.

Ministerpräsident Woidke betonte ebenfalls die Bedeutung der neuen Universitätsmedizin für die Region. Sie werde als Herzstück des Strukturwandels und der Strukturentwicklung in der Lausitz dienen und könnte Modellprojekt für ganz Deutschland werden. Die schnelle Umsetzung des Projekts innerhalb von nur vier Jahren sei ein großer Erfolg.

Die Medizinische Universität basiert auf dem Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus, das bereits über 3500 Beschäftigte aus 56 Nationen und mehr als 20 Kliniken und Departments verfügt. Die Hochschule wird bis 2038 mit insgesamt 3,7 Milliarden Euro vom Bund und dem Land Brandenburg unterstützt, um den weiteren Ausbau und die Entwicklung zu ermöglichen.

Frank-Ullrich Schulz, Präsident der Brandenburger Landesärztekammer, betonte die wichtige Rolle der neuen Universität im Kampf gegen den Ärztemangel. Sie werde als Kern eines digital unterstützten Netzwerks im Gesundheits- und Pflegebereich fungieren und dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung in der Region zu stärken und zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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