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Neue Kommissionen und wegweisende Beschlüsse beim Synodalen Ausschuss in Mainz

Der Synodale Ausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung in Mainz wichtige Entscheidungen getroffen, die den weiteren Verlauf der Reformdebatte innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland beeinflussen werden. Drei verschiedene Kommissionen wurden gebildet, um spezifische Aufgaben zu erfüllen. Die erste Kommission wird sich darauf konzentrieren, die notwendigen Schritte zur Einrichtung eines Synodalen Rates vorzubereiten. Die zweite Kommission wird die Umsetzung der Beschlüsse überprüfen, die im Rahmen des Synodalen Wegs von 2019 gefasst wurden. Die dritte Kommission wird sich mit Initiativen befassen, die noch nicht abgeschlossen sind und weiterentwickelt werden müssen. Jede Kommission setzt sich aus zehn Mitgliedern des Synodalen Ausschusses zusammen.

Besonders die Einrichtung eines Synodalen Rates, der die gemeinsame Beratung und Beschlussfassung von Bischöfen und Laien vorsieht, stieß in der Vergangenheit auf Bedenken seitens des Vatikans. Nach einem Treffen im März haben Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz und des Vatikans vereinbart, dass die Beschlüsse des Synodalen Ausschusses von Rom genehmigt werden müssen. Ein weiteres Treffen im Vatikan soll noch in diesem Monat stattfinden, um dieses Thema zu vertiefen. Die nächste Sitzung des Synodalen Ausschusses ist für Mitte Dezember in Wiesbaden-Naurod geplant.

Der Synodale Ausschuss ist das Nachfolgegremium des Synodalen Wegs, der 2019 von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken ins Leben gerufen wurde. Es setzt sich aus Bischöfen und Laien zusammen und hat das Ziel, die Reformideen des Synodalen Wegs weiterzuentwickeln und die getroffenen Beschlüsse zu überprüfen. Bis 2026 soll außerdem ein bundesweiter und dauerhafter Synodaler Rat etabliert werden. Vor der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz war es dem Vatikan zunächst untersagt, über die Satzung und Geschäftsordnung des Gremiums zu entscheiden. Nach dem Treffen im März wurde dies jedoch ermöglicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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