Mysteriöser Nandu in Eisleben gesichtet – Tierfotograf enthüllt Details nach 100 Tagen Flucht

In Sachsen-Anhalt ist ein Nandu seit 100 Tagen auf der Flucht. Ein Tierfotograf entdeckte den Vogel bei Eisleben. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h, durchstreift der Nandu das Mansfelder Land seit März. Seine Herkunft und sein Besitzer sind unbekannt. Trotz zahlreicher Einfangversuche blieb der Vogel bisher entkommen. Der Salzlandkreis beschloss, den Nandu vorerst zu dulden, während die Behörden im Kreis Mansfeld-Südharz über das weitere Vorgehen beraten. In einem ähnlichen Fall wurde im Januar 2023 in Arnstein ein Nandu von einem Jäger erlegt. Der Fotograf hofft, dass der aktuelle Nandu nicht dasselbe Schicksal erleiden muss. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.bild.de nachlesen.

Ähnliche Vorfälle mit entlaufenen Nandus haben sich in der Vergangenheit bereits in Deutschland ereignet. Im Jahr 2018 entkam ein Nandu in Rheinland-Pfalz und konnte erst nach mehreren Wochen eingefangen werden. Dies zeigt, dass solche Vorfälle nicht isoliert sind und dass Nandus aufgrund ihrer Schnelligkeit und Flugunfähigkeit schwer einzufangen sind.

Laut Statistiken aus den letzten Jahren ist die Anzahl der entlaufenen Nandus in Deutschland leicht gestiegen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Population von Nandus in Gefangenschaft zunimmt, was zu mehr potenziellen Ausbrüchen führen kann.

Die anhaltende Präsenz des Nandus im Mansfelder Land könnte zukünftige Auswirkungen auf die örtliche Fauna und Flora haben. Da Nandus Allesfresser sind, könnten sie Einfluss auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt ausüben. Es ist wichtig, die Situation mit dem entlaufenen Nandu im Auge zu behalten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Schäden zu verhindern.