Myome, die meist gutartigen Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter, betreffen viele Frauen, insbesondere in ihren 30ern und 40ern. Laut rheinpfalz.de können diese Wucherungen Symptome wie starke Regelblutungen, Schmerzen und Druckgefühl auf der Blase verursachen. Die Ursachen der Myombildung sind nicht vollständig geklärt, jedoch weisen Studien darauf hin, dass genetische Faktoren sowie bestimmte Vorerkrankungen, wie Bluthochdruck und Diabetes, das Risiko erhöhen können.

Besonders auffällig ist, dass Frauen, die bereits mehrere Kinder geboren haben oder langfristig die Antibabypille nutzen, seltener an Myomen erkranken. Auch der Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle. Eine unausgewogene Ernährung, hoher Konsum von Alkohol und Koffein sowie Bewegungsmangel könnten zur Entstehung von Myomen beitragen, was die starke-periode.de feststellt. Wissenschaftler befürchten zudem, dass ein Mangel an Vitamin D in Verbindung mit der Myombildung steht.

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Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Die Symptome von Myomen variieren und können von schmerzhaften Regelschmerzen bis hin zu Rücken- und Ischiasschmerzen reichen. Viele Frauen nehmen diese Warnsignale jedoch nicht ernst und warten oft bis zu den Wechseljahren, bevor sie einen Gynäkologen aufsuchen. Das info-myome.de erklärt, dass Beschwerden mit Myomen einem erhöhten Risiko für Folgeerkrankungen zu dem sind, wie Blutarmut oder sogar Kinderlosigkeit.

Bei der Behandlung von Myomen stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Dazu zählen sowohl medikamentöse Therapien als auch chirurgische Eingriffe. Eine moderne Methode ist die HOLA Lasertherapie, die eine schonende Entfernung von Myomen ermöglicht. Diese ambulante Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung, dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten und hat den Vorteil, dass sie kaum Narben oder Verwachsungen hinterlässt. Darüber hinaus sind die Genesungszeiten kurz, was die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöht.

Risikofaktoren und Lebensstil

Das Alter und der familiäre Hintergrund sind entscheidende Risikofaktoren. Frauen, deren Mutter, Großmutter oder Schwester bereits Myome hatten, sehen sich einem dreimal höheren Risiko gegenüber. Übergewichtige Frauen sind zwei- bis dreimal häufiger betroffen, insbesondere wenn sie einen hohen Anteil an rotem Fleisch konsumieren. Eine gesunde, ausgewogene Lebensweise kann jedoch einen gewissen Schutz bieten.

Insgesamt ist es wichtig, die eigenen Symptome ernst zu nehmen. Frauen sollten sich nicht scheuen, bei Beschwerden frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um frühzeitig mögliche Behandlungen in Erwägung zu ziehen.

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