Deutschland

Musik im Schatten des Todes: Konzerte im Konzentrationslager Theresienstadt

VorfallMord/Totschlag
OrtAuschwitz

In einem bewegenden Konzert, das die dramatische Geschichte der Musik während der dunklen Zeiten des Zweiten Weltkriegs beleuchtet, werden Werke von Pavel Haas, Béla Bartók und Antonín Dvořák präsentiert. Das Programm umfasst Haas‘ „Studie für Streichorchester“ aus dem Jahr 1943, Bartóks zweites Violinkonzert von 1938 und Dvořáks siebte Sinfonie in d-Moll aus 1885. Diese Kompositionen sind nicht nur Meisterwerke, sondern auch Zeugnisse der Resilienz von Künstlern in Krisenzeiten.

Das Konzert wird von der renommierten Violinistin Midori und dem Dirigenten Joshua Weilerstein geleitet. Haas, der 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde, und Bartók, der ins amerikanische Exil flüchtete, zeigen, wie Musik als Ausdruck von Hoffnung und Widerstand fungierte. Dvořáks Sinfonie, die 1885 in London uraufgeführt wurde, stellt den Kontrast zwischen der tragischen Realität und der künstlerischen Schaffenskraft dar. Dieses einzigartige musikalische Ereignis verspricht, die Zuhörer emotional zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. Mehr Informationen sind auf www.stadt-koeln.de zu finden.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
stadt-koeln.de