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Museum Folkwang revolutioniert mit Klimaticket ab Juli 2024 die Museumslandschaft!

Das Museum Folkwang führt ab dem 1. Juli 2024 das Klimaticket ein, um einen weiteren Schritt in Richtung eines grünen Museums zu gehen. Dieses neue Angebot lädt Besucher dazu ein, aktiv am Klimaschutz teilzunehmen. Das Klimaticket kann online oder an der Tageskasse als optionales Zusatzangebot zur Eintrittskarte für einen Euro erworben werden.

Seit 2019 setzt sich das Museum Folkwang konsequent für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein. Es führt regelmäßige Klimabilanzierungen durch und hat bereits mehrere Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen umgesetzt. Dazu gehört die schrittweise Umrüstung aller technischen Anlagen auf 100% erneuerbare Energien sowie die Installation einer eigenen Photovoltaik-Anlage ab 2022. Weiterhin wurden Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität implementiert, wie Vogelschutzmaßnahmen und die Neubepflanzung der Außenflächen mit insektenfreundlichen Stauden.

Besuchermobilität ist nach der Energieversorgung die zweitgrößte Verursacherin von CO2-Emissionen am Museum Folkwang. Eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass Besucher im Durchschnitt ca. 148 Kilometer An- und Abreise pro Besuch zurücklegen und dabei 15,5 kg CO2 pro Besuch entsteht. Das Klimaticket soll Besuchern die Möglichkeit bieten, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und klimafreundliche Anreisemöglichkeiten zu unterstützen.

Um Treibhausgasemissionen auszugleichen, kooperiert das Museum Folkwang mit der Bonnekamp Stiftung, einem lokalen Nachhaltigkeitsprojekt. Die Stiftung betreibt einen Naturgarten in Essen-Katernberg, auf dem ehemalige Brachflächen nach den Prinzipien der Permakultur renaturiert und ökologische Landwirtschaft betrieben wird. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildung & Vermittlung des Museums werden künstlerische und kunstpädagogische Angebote entwickelt. Kostenfreie Workshops zu Kunst und Nachhaltigkeit finden ab dem 6. Juli 2024 auf der Bonnekamphöhe statt.

Das Klimaticket kann für einen Euro zugebucht werden, wobei die Erlöse die Arbeit der Bonnekamp Stiftung und gemeinsame Projekte unterstützen. Die Besucher tragen somit zur ökologischen, sozialen und kulturellen Nachhaltigkeit bei, schaffen neue Lebensräume und fördern die nachhaltige Öffnung des Museums in die Stadt. Dieses Pilotprojekt ist vorerst auf zwei Jahre angelegt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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