Der Gault & Millau Restaurantguide 2025 präsentiert in seiner neuesten Ausgabe herausragende Auszeichnungen für die Münchner Gastronomie. Dies ist die erste offizielle Ausgabe seit zwei Jahren, nachdem ein Rechtsstreit im letzten Jahr eine Veröffentlichung verhinderte. Die in München ansässige [1] Preisträgerin Rosina Ostler vom „Alois“ wurde zur „Entdeckung des Jahres“ gekürt. Ostler, die 2022 Küchenchefin des renommierten Restaurants wurde, hat sich durch ihren kreativen, tapas-orientierten Stil und ihre Kombination aus französischer Haute Cuisine und nordischer Ästhetik hervorgetan.
Die 32-Jährige kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Nach ihrer Ausbildung im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn und Stationen in der „Schwarzwaldstube“ und im „Maaemo“ in Oslo kehrte sie 2021 nach Deutschland zurück. Ihre kulinarischen Fähigkeiten und ihr einzigartiger Stil wurden von Gault & Millau als „Ausnahmetalent“ bezeichnet.
Weitere Auszeichnungen und Top-Restaurants
Neben Ostler erhielten auch andere Spitzenköche Anerkennung. Bobby Bräuer wurde für sein Lebenswerk geehrt und verlässt nach zwölf Jahren Käfers Esszimmer. Kilian Skalet wurde als „Gastgeber des Jahres“ ausgezeichnet, dessen Restaurant, Jan, die höchste Bewertung von fünf roten Kochhauben erhielt. Es zählt neben dem Essenz in Grassau zu den beiden besten Restaurants in Bayern. Jan erhielt zudem im vergangenen Jahr drei Sterne im Guide Michelin.
Insgesamt sind 53 Lokale aus München im Gault & Millau 2025 gelistet. Unter den Neuzugängen befinden sich hochkarätige Adressen wie das Komu mit Küchenchef Christoph Kunz, das Tschecherl, geleitet von Jürgen Wolfsgruber, sowie das japanische Restaurant Sansaro, die alle mit drei schwarzen Hauben ausgezeichnet wurden. Besonders hervorzuheben ist das Restaurant Jan, das mit fünf roten Hauben gleichzeitig die Bestnote erreicht hat, gefolgt vom Alois, dessen Menüs ab 300 Euro beginnen.
Qualität und Trends in der Gastronomie
Herausgeber Jochen Rädeker betont, dass die Qualität der deutschen Gastronomie gestiegen ist und berichtet von 20 Prozent mehr Auszeichnungen mit vier oder fünf Hauben im Vergleich zu früheren Ausgaben. Dies spiegelt den Trend wider, den viele Restaurants in Deutschland verfolgen: nachhaltige Konzepte und die Verwendung regionaler Produkte. Weitere hochgelobte Restaurants sind das essenz in Grassau, das mit drei Hauben ausgezeichnet wurde, und die Brasserie Cuvilliés im Hotel Rosewood, die mit zwei schwarzen Hauben honoriert wurde.
Die diesjährige Gault & Millau Ausgabe ist sowohl in digitaler Form als auch als Buch erhältlich und bietet eine umfangreiche Übersicht über die besten Restaurants in Deutschland. Fans der Gourmetküche dürfen sich über eine größere Auswahl an hervorragenden Lokalen freuen, die sowohl innovative Küchenkonzepte als auch traditionelles Handwerk vereinen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Münchner Gastronomie in der neuen Gault & Millau Ausgabe eindrucksvoll vertreten ist und vielversprechende Talente wie Rosina Ostler wobei eine bedeutende Rolle spielen.