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München und Hamburg: Vorreiter der Verkehrssicherheit in Europa!

München und Hamburg glänzen im neuen Cyclomedia-Urban Road Safety Index 2024 als sicherste Städte in Europa, während deutsche Bürger mit überwältigender Mehrheit Tempo 30 und ein strenges Alkoholverbot fordern – doch was sind die wahren Straßenverkehrsrisiken?

Wetzlar (ots)

Wie sicher fühlen sich die Menschen im Straßenverkehr? Diese brisante Frage beantwortet die neueste Cyclomedia-Studie, die den Urban Road Safety Index (URSI) 2024 enthüllt. Das Ergebnis? Deutschland kann sich sehen lassen! München und Hamburg reißen die Bestnoten ab und zeigen, wie Verkehrssicherheit neu gedacht werden kann. Doch in den Metropolen Europas gibt es Licht und Schatten!

Im deutschen Vergleich erzielen die bayerische Landeshauptstadt und die Hansestadt bemerkenswerte Werte – München führt mit atemberaubenden 84 % der Bürger, die sich „sicher“ oder „sehr sicher“ fühlen. Hamburg beeindruckt knapp dahinter mit 80 %. Diese Ergebnisse sind ein klarer Beweis dafür, dass die Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr Früchte tragen!

Sicherheitsgefühle und der Vergleich zu Europa

Was auf den ersten Blick glänzt, hat jedoch seine Schattenseiten. Während sich in München 56 % und in Hamburg sogar 31 % der Befragten „sehr sicher“ fühlen, bleibt Berlin mit 55 % nur durchschnittlich. Auch in Frankfurt und Köln gibt es noch Aufholbedarf, besonders wenn es um Radwege und Ladeinfrastruktur geht.

Im radikal anderen Stall stecken Städte wie Rom und Athen: Hier empfinden sich 60 % bzw. sogar 68 % der Befragten als (sehr) unsicher! Dagegen schlägt Tallinn in Estland alle Rekorde: 88 % der Bürger fühlen sich dort sicher. Eine klare Einladung an die deutschen Metropolen, sich zu verbessern!

Tempo 30 und Alkoholverbot: Der Bürgerwillen spricht!

Ein echter Aufreger in den deutschen Städten: Die Zustimmung zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Rund 60 % sprechen sich in Städten wie Frankfurt, Köln und München dafür aus. In Berlin sind es 51 % und in Hamburg 55 %. Friede und Freude, könnte man meinen, denn im europäischen Vergleich sind spanische Städte wie Sevilla und Barcelona mit über 70 % ganz vorne mit dabei.

Doch die deutsche Einigkeit geht noch weiter! Über 70 % der Befragten fordern ein absolutes Alkoholverbot im Straßenverkehr – in Berlin sogar atemberaubende 84 %. Unglaublich, dass immer noch 10 % der Hamburger dieser Maßnahme skeptisch gegenüberstehen.

Doch wo steht Deutschland, wenn es um die Fahrrad-Infrastruktur geht? Überraschendes Ergebnis: In München trauen sich 62 % der Befragten, die Radwege als sicher zu bezeichnen. In Frankfurt sind es 55 %, Hamburg 52 %, während in Köln und Berlin die Werte auf 47 % und 49 % sinken. Der Vergleich mit Helsinki zeigt: Hier gibt es noch viel zu tun!

In der bunten Metropole Amsterdam hingegen, die offiziell als Fahrradstadt bekannt ist, glauben nur 44 % an die Sicherheit der Radwege. Zudem sind besorgniserregende 81 % der Amsterdamer der Meinung, die Infrastruktur ist für neue Mobilitätsformen wie E-Scooter und E-Bikes völlig unzureichend!

Ein Thema, das die Deutschen ebenfalls beschäftigt: die Brückensicherheit. Während in Köln 37 % Sorgen um mögliche Brückeneinstürze äußern, bleiben die Münchener mit nur 24 % bemerkenswert gelassen. Dies zeigt ein deutliches regionales Bewusstsein für die Baustellen der Infrastruktur!

Insgesamt bleibt festzuhalten: Die Cyclomedia-Studie macht klar, dass in Deutschland zwar bereits Fortschritte in der Verkehrssicherheit erzielt wurden, doch viele Baustellen noch einer Lösung bedürfen. Schauen wir gespannt, wie sich die Städte in Zukunft entwickeln werden!

Über Cyclomedia

Cyclomedia ist ein weltweit führender Anbieter für digitale Visualisierung von Außenräumen und liefert seit über vierzig Jahren entscheidende Einblicke durch präzise 360°-Visualisierungen auf Straßenebene. Mit KI-gesteuerten Analysen strebt das Unternehmen an, die Welt für morgen besser zu gestalten.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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