In Mülheim an der Ruhr wurden wichtige Fortschritte bei der Entwicklung eines zukunftsweisenden Energiekonzepts erzielt. In mehreren kreativen Workshops hat das Energie-Redaktionsteam „DNS“ rechtzeitig vor der Weihnachtspause innovative Vorschläge zur Verbesserung der Energiesituation in der Stadt erarbeitet. Dieses Konzept zielt darauf ab, die CO2-Emissionen bis 2035 um 70 % im Vergleich zu 1990 zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch auf 60 % zu erhöhen, wie lokalkompass.de berichtete.
Potenziale der Wasserkraft
Die Bedeutung von erneuerbaren Energien wird besonders durch die Angebote der Wasserkraft in Mülheim verdeutlicht. Zwei Laufwasserkraftwerke, die fast 100 Jahre Tradition haben, gehören zu den Schlüsselressourcen der Stadt. Sie erzeugen jährlich zwischen 30 und 40 Gigawattstunden (GWh) Strom aus den Strömungen der Ruhr. Jedoch hat die Stromproduktion in den letzten Jahren aufgrund der zunehmenden Trockenheit und der Folgen des Klimawandels stark abgenommen, was die Notwendigkeit eines Anpassungsmanagements unterstreicht, wie auf muelheim-ruhr.de erwähnt wird.
Um die Infrastruktur zu stärken, plant das Konzept zusätzlich den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung von energieeffizienten Gebäuden sowie die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Mülheim hat das Potenzial, eine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Energie zu übernehmen und dadurch nicht nur seine Klimaziele zu erreichen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Energierevolution in Deutschland zu leisten.