Am 23. Februar 2025 wurde der Wahlkreis 213 (Freising) im Rahmen der Bundestagswahl neu bestimmt. Der CSU-Kandidat Christian Moser konnte sich ein Direktmandat sichern und erzielte mit 55,9% der Stimmen ein bemerkenswertes Ergebnis. Moser übertraf damit seinen Vorgänger Erich Irlstorfer deutlich. Die Wahlbeteiligung war im Vergleich zum Vorjahr erhöht, ein Zeichen für das gestiegene Interesse der Bevölkerung an politischen Entscheidungen.
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat sich im Landkreis Freising als zweitstärkste Kraft etabliert und setzte sich damit vor den Grünen. Claus Staudhammer, der für die AfD kandidierte, äußerte sich zufrieden mit dem abschließenden Ergebnis von 17,1% und sieht seine Partei auf dem richtigen Weg. Die Grünen hingegen mussten sich in den Ergebnissen https://www.zeit.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2025/wahlergebnis-wahlkreis-freising-live klar hinter den Sozialdemokraten und der AfD einordnen, obwohl Leon Eckert für die Grünen in Eching 17,7% erreichen konnte.
Wahlabende und erste Reaktionen
Der Landrat Helmut Petz (Freie Wähler) eröffnete die Wahlparty mit einem Countdown und ließ die ersten Ergebnisse verkünden. Moser führte in vielen Gemeinden des Wahlkreises, darunter in Marzling mit 38,6% und in Neufahrn, wo er 40,7% der Stimmen erhielt. In der Stadt Freising sahen die Zahlen ähnlich aus: Moser erhielt 32,9%, während Eckert 24,8% der Stimmen sammelte.
In seiner ersten Stellungnahme bezeichnete Christian Moser das Ergebnis als „Vertrauensvorschuss“ und betonte, wie wichtig es ihm sei, ein guter Vertreter für die Region zu sein. Gleichzeitig äußerte er seine Besorgnis über die starke Position der AfD. Er hatte sich ursprünglich ein Ziel von rund 40% gewünscht und sieht die gewonnen Stimmen als Bestätigung seiner politischen Arbeit.
Politische Einordnung und Ausblick
Benno Zierer, ebenfalls von den Freien Wählern, sah die Wählerangst als mitentscheidenden Faktor für das Wahlergebnis und lobte die Leistung von Birgit Weinsteiger, die mit 13,7% ein solides Ergebnis erzielte. Außer Moser und Staudhammer traten auch Andreas Mehltretter (SPD) und Vittorino Monti (FDP) an, konnten jedoch nicht die nötigen Stimmen gewinnen, um nennenswert in den Fokus zu gelangen.
Der Wahlkreis Freising umfasst zahlreiche Gemeinden, darunter Eching, Moosburg und Neufahrn. Die demografischen Gegebenheiten zeigen eine Einwohnerdichte von 191 pro km² und ein durchschnittliches Nettojahreseinkommen von 26.282 Euro. Im Kontext der Bundestagswahl steht die Region vor Herausforderungen wie innerer Sicherheit, Migration und der anhaltenden Wirtschaftskrise, die viele Wähler motivierte, zur Wahl zu gehen.
Die Ergebnisse zur Bundestagswahl 2025 aus dem Wahlkreis Freising werden gründlich analysiert, um relevante Schlüsse für zukünftige Wahlen ziehen zu können. Den vollständigen Verlauf und die Details zu den Stimmen finden Sie in den Berichten auf Süddeutsche.de, Zeit.de und einer weiterführenden Analyse auf Süddeutsche.de.