Deutschland

Mindestlohnvergleich 2024: Deutschland im europäischen Ranking

Seit dem 1. Januar 2024 liegt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland bei 12,41 Euro, und weitere Erhöhungen sind geplant. In einem EU-Vergleich positioniert sich Deutschland im Jahr 2024 auf dem vierten Platz bezüglich des Mindestlohns. Länder wie Luxemburg, die Niederlande und Irland liegen mit höheren Mindestlöhnen vor Deutschland. Der geringste Mindestlohn in der EU beträgt lediglich 2,85 Euro und wird von Bulgarien gehalten.

Im internationalen Ranking der Anhebungen des Mindestlohns liegt Deutschland vor dem Hintergrund hoher Inflationsraten nur auf dem vorletzten Rang. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern wurden in Deutschland im Jahr 2024 nur 3,4 Prozent Mindestlohnsteigerung verzeichnet, während der Durchschnitt bei 9,7 Prozent lag. Dies verdeutlicht die Spar-Tipps des „Clever sparen“-Newsletters von Merkur.de.

In naher Zukunft, spätestens ab dem 15. November 2024, werden die Mitgliedsstaaten der EU dazu verpflichtet sein, sich an eine neue EU-Mindestlohnrichtlinie zu halten. Laut Boeckler.de muss ein angemessener Mindestlohn mindestens 60 Prozent des Medianlohns oder 50 Prozent des Durchschnittslohns im jeweiligen Land betragen. In diesem Kontext wäre in Deutschland bereits in den vergangenen Jahren ein höherer Mindestlohn erforderlich gewesen, um die EU-Kriterien zu erfüllen.

Es wird deutlich, dass Mindestlohnanhebungen berücksichtigt werden müssen, indem die gestiegenen Lebenshaltungskosten einbezogen werden. Der Kaufkraftgewinn des Mindestlohns im EU-Durchschnitt beträgt etwa 2,5 Prozent, während in sechs Ländern, darunter Deutschland, ein realer Rückgang des Mindestlohns um ein Prozent oder mehr zu verzeichnen ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Mindestlohnanpassungen in Verbindung mit den Lebenshaltungskosten zu betrachten.

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