Am 27. Februar 2025 wird auf dem ZDF-Format „Maybrit Illner“ erneut über brisante politische Themen diskutiert. Die Sendung widmet sich in dieser Ausgabe insbesondere den Erwartungen an Friedrich Merz, dem Unions-Kanzlerkandidaten der CDU. Dies geschieht im Kontext seiner jüngsten Reisen und der aktuellen Situation in der Ukraine, die auch die europäische Sicherheitslage betreffen.
Ein zentrales Thema wird Merz’ Haltung zur Ukraine und die damit verbundenen Kosten für Aufrüstung und Wiederaufbau sein. Außerdem wird er voraussichtlich seine Pläne präsentieren, nach einer möglichen Wahl neue Schulden für die Verteidigung zu machen. „Maybrit Illner“ bietet dabei die Plattform, um Fragen zur Unterstützung durch die SPD sowie die Beziehungen zu den USA zu erörtern, insbesondere im Hinblick auf die angespannte Gesamtlage bezüglich des Ukraine-Konfliktes. Darüber hinaus wird die mögliche Entsendung deutscher Soldaten zur Friedenssicherung in die Ukraine ein diskutiertes Thema sein.
Die Gäste der Sendung
Das Publikum kann sich auf eine kompetente Runde freuen. Die Gäste umfassen Jens Spahn, stellvertretender Unions-Fraktionsvorsitzender, Wolfgang Schmidt, Chef des Bundeskanzleramtes, Marina Weisband, Publizistin und Grünen-Politikerin, sowie die Politikwissenschaftlerin Sarah Pagung. Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Studios in Washington, wird ebenfalls vertreten sein und sicherlich zur Diskussion über die internationalen Dimensionen der Themen beitragen.
Merz’ Anforderungen und die Rolle der USA
In einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat Merz die Notwendigkeit betont, die Ukraine in ihrer Selbstverteidigung zu unterstützen. Dazu zählt auch die Diskussion um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, die Kanzler Olaf Scholz bislang abgelehnt hat. Merz plant, diese im Falle seiner Kanzlerschaft bereitzustellen, um russische militärische Ziele gezielt angreifen zu können. Dabei stellte er klar, dass Deutschland nicht direkt in den Krieg eingreifen dürfe.
Die Zukunft der US-Unterstützung für die Ukraine steht auf der Kippe, insbesondere nach den Forderungen von Donald Trump, der eine sofortige Waffenruhe in der Region verlangt. Hier wird es spannend sein zu sehen, wie Merz bei „Maybrit Illner“ die Auswirkungen dieser Situation auf die europäische Sicherheit und den deutschen Kurs unter dem Einfluss einer potenziellen Trump-Regierung analysiert.
Die Sendung wird wie gewohnt donnerstags zwischen 22:15 und 22:30 Uhr ausgestrahlt und bietet zudem einen Livestream über die ZDF-Mediathek. Ältere Ausgaben sind einige Monate nach der Erstausstrahlung ebenfalls dort verfügbar. Damit bietet „Maybrit Illner“ nicht nur aktuelle Informationen, sondern auch eine Plattform für tiefere politische Analysen in einer sich ständig wandelnden Welt.
Für weitere Informationen zu den Themen und Gästen der heutigen Sendung können die Leser die Berichterstattung von Sächsische.de, das Live-Debattenupdate von ZDF und die Analyse zu Merz‘ Positionierungen bei ZDF Nachrichten nachlesen.