Die 47-jährige Monika Theiss hat mit ihrem neuen Unternehmen „MO Studios“ ein Gesundheitsprogramm namens „Meno&Me“ ins Leben gerufen. Ihr Fokus liegt auf Frauen ab Mitte 30, die unter den hormonellen Veränderungen leiden, die während der Perimenopause und Menopause auftreten. Der ganzheitliche Ansatz des Programms zielt darauf ab, Frauen für diese Veränderungen zu sensibilisieren und ihnen Strategien zur Selbsthilfe anzubieten. Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem in Deutschland rund 9 Millionen Frauen in den Wechseljahren sind, von denen etwa 50.000 in Ostwürttemberg leben, wie schwaebische-post.de berichtet.

„Meno&Me“ umfasst ein zwölfwöchiges Kompaktprogramm, das Workshops, Vorträge und Gruppenveranstaltungen in hybriden Formaten anbietet, sowohl online als auch in Präsenz. Einzelkurse sind ebenfalls verfügbar. Theiss hat zudem medizinische Fachkräfte in das Programm eingebunden, darunter den Personaltrainer und Ernährungsberater Daniel Gröber sowie die mentale Gesundheitsexpertin Yvonne Maihöfer. Das Programm basiert auf der „Empowering Match Methode“, die darauf abzielt, die Selbstkompetenz der Teilnehmerinnen zu stärken.

Ein wichtiger Schritt in die Selbsthilfe

Wichtig ist, dass Frauen zur Abklärung medizinischer Ursachen ihrer Beschwerden einen Arzt konsultieren sollten. Ein erster Infoabend, der interessierten Frauen eine Einführung in die Methoden und Inhalte von „Meno&Me“ bietet, findet am 10. Februar um 19 Uhr im Studio Omnessence in Essingen statt. Anmeldungen für kostenlose Erstgespräche sind online möglich, wie auf monikatheiss.de beschrieben.

Die hormonellen Veränderungen, die in dieser Lebensphase auftreten, sind nicht zu unterschätzen. In der Perimenopause kann es zu unregelmäßigen Eisprüngen und zyklusbedingten Beschwerden kommen. Laut frauenaerzte-im-netz.de bleibt die Eizellenanzahl in den Eierstöcken der Frauen begrenzt, und zu den Wechseljahren nimmt die Eierstockfunktion ab. Dies führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Follikelstimulierendem Hormon (FSH), was oft zur sogenannten Östrogendominanz führen kann. Die Symptome sind vielfältig und können beispielsweise Brustspannen und verstärkte Regelblutungen umfassen.

Die Forschung hat gezeigt, dass menopausale Beschwerden erhebliche Auswirkungen auf die Erwerbsfähigkeit von Frauen haben. So verursachen solche Beschwerden jährlich rund 40 Millionen Arbeitsausfälle und kosten Volkswirtschaften etwa 9,4 Milliarden Euro. Umso wichtiger ist es, dass Frauen in dieser Lebensphase gut informiert sind und Unterstützung erhalten, wie sie durch das Programm „Meno&Me“ angestrebt wird.