Der US-Chiphersteller Intel hat den Bau seiner Mega-Fabrik in Magdeburg vorerst gestoppt, was Fragen zur Zukunft der geplanten 3000 Arbeitsplätze aufwirft. Diese Entscheidung kam, während Intel selbst mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, inklusive eines angekündigten Abbaus von 15.000 Arbeitsplätzen. Trotz der anfänglichen Unterstützung hochrangiger Politiker, einschließlich Bundeskanzler Olaf Scholz, der die Investition von 30 Milliarden Euro als größte ausländische Direktinvestition in Deutschland lobte, steht das Projekt jetzt auf der Kippe. Intel hatte ursprünglich 10 Milliarden Euro aus staatlichen Mitteln erhalten, was frühere Warnungen von Wirtschaftsexperten über mögliche Risiken und Rückzüge jedoch nun in den Vordergrund rückt.
Die ersten Baugenehmigungen wurden bereits erteilt, und ein symbolischer Spatenstich fand mit politischem Promi-Aufgebot statt, aber nun ruht die Baustelle. Finanzminister Christian Lindner schlägt vor, die freigewordenen Mittel für andere Haushaltslücken zu verwenden. Diese Entwicklung ist ein Alarmsignal für Deutschland und wirft ein schlechtes Licht auf die Ampel-Regierung. Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte die Pläne für die Fabrik als entscheidende Investition in die Zukunft bezeichnet, doch die Realität sieht anders aus. Die Unsicherheiten um die Intel-Fabrik bringen die Frage auf, wie attraktiv der Standort Deutschland tatsächlich ist. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.bild.de zu finden.