Mecklenburg-VorpommernRostock

Wohnraummangel in MV: Auch Güstrow steckt bald im Mietstress!

Wohnraummangel breitet sich in Mecklenburg-Vorpommern aus: Immer mehr Städte, von Rostock bis Neubrandenburg, kämpfen mit extrem niedrigen Leerstandsquoten – und die Mieten schießen durch die Decke, wenn keine neuen Wohnungen entstehen!

Die Alarmglocken läuten! Ein dramatischer Wohnraummangel breitet sich in Mecklenburg-Vorpommern aus, und das schon längst nicht mehr nur in den Universitätsstädten sowie den beliebten Ostseebädern. Laut dem Deutschen Mieterbund zeigen sich beunruhigende Trends, die die Wohnsituation für viele Wähler gefährlich verschärfen.

Die vom Geschäftsführer des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Kai-Uwe Glause, verkündeten Zahlen sind schockierend: In allen größeren Städten des Landes ist die Leerstandsquote auf alarmierend niedrige Werte von unter vier Prozent gefallen! Selbst Städte wie Neubrandenburg und Wismar sind nun betroffen. Das sorgt für einen Wettlauf um die wenigen verfügbaren Wohnungen. Ist ein Umzug in diese Städte erst garnicht möglich, zieht es Wohnungssuchende selbst bis nach Güstrow, wo bald ebenfalls eine akute Wohnungsnot droht.

Die Situation spitzt sich zu!

Doch warum passiert das alles? Der Zuzug in Städte mit mehr als 45.000 Einwohnern nimmt zu, während gleichzeitig viel zu wenige neue Wohnungen gebaut werden. Das führt unweigerlich zu steigenden Mieten. Schon jetzt sind die Mietpreise in Rostock und Greifswald so hoch, dass selbst die Mietpreisbremse nicht mehr ausreichend wirkt.

“Wenn die Entwicklung so weitergeht, sind wir bald auch in Güstrow mit einem Wohnraummangel konfrontiert!”, warnt Glause eindringlich. Angesichts der aktuellen Umstände gilt ein Leerstand von fünf bis sieben Prozent als gesund – die Realität sieht anders aus! “Wir können die Uhr danach stellen, dass wir auch dort drei Prozent Leerstand bekommen, wenn keine neuen Wohnungen entstehen“, erklärt er weiter.

Politik ohne Lösungen?

Innenminister Christian Pegel (SPD) spricht bildhaft von diversen Programmen zur Wohnungsbauförderung, die seit 2017 mit satten 152,4 Millionen Euro zum Neubau von 1.926 Sozialwohnungen eingesetzt worden seien. Doch die Frage bleibt: Reicht das wirklich aus, um das enorme Wachstum der Mietpreise zu stoppen? Und wie steht es um die Modernisierungen, die zusätzlich mit 158,8 Millionen Euro gefördert wurden?

Verbraucherschutzministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) geht sogar so weit, eine brisante Gesetzeslücke offen zu legen. Während bei fristlosen Kündigungen eine Schonfrist von zwei Monaten gilt, die es Mietern erlaubt, ihre Schulden zu begleichen, sieht es bei ordentlichen Kündigungen ganz anders aus. “Diese Gesetzeslücke wird seit Langem kritisiert. Es ist an der Zeit, dass der Bundesjustizminister endlich handelt”, fordert sie, während am Verbandstag an die drängenden Probleme erinnert wird.

Die Lage ist angespannt, und der Druck auf die Verantwortlichen wächst. Schafft die Politik es, die Wogen zu glätten und die Mietpreise zu stabilisieren? Die Zeit wird’s zeigen! Das einzige, was klar ist: So kann es nicht weitergehen! Die Bürger verdienen Lösungen, und zwar schnell!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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