KulturWismar

Wismar: Hansestadt am Wasser – Geschichte und Erhaltung im Unesco-Weltkulturerbe

Die Altstädte von Stralsund und Wismar sind gemeinsam als UNESCO-Weltkulturerbe bekannt und repräsentieren die entwickelte mittelalterliche Hansestadt. Beide Städte haben ihre Stadtgrundrisse seit dem Mittelalter bewahrt, einschließlich Straßen, Plätze, Quartiere und Grundstücke. Zahlreiche Gebäude unterschiedlicher Epochen wie Giebelhäuser, Klöster, Rathäuser und sechs aus Backstein errichtete Pfarrkirchen zeugen vom Reichtum, der durch den Seehandel erlangt wurde. Wismar hatte eine bedeutende politische Rolle während der Hansezeit und profitierte von seiner Lage am Wasser, was sich heute noch im erhaltenen Hafenbecken aus dem Mittelalter widerspiegelt.

Neben historischen Denkmälern wie dem Marktplatz mit der Wasserkunst, der Georgenkirche mit Aussichtsplattform und dem barocken Zeughaus aus der Schwedenzeit ist Wismar auch ein bedeutendes Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentrum. Nach der Wende wurde die Altstadt mit Fördermitteln restauriert, und die Einwohnerzahl hat seit 1995 zugenommen, wobei heute etwa 8.000 Menschen innerhalb des UNESCO-Welterbes leben.

Norbert Huschner, seit 2010 Welterbe-Manager von Wismar, ist studierter Architekt mit Erfahrung in Stadtplanung und Bauamt. Unter seiner Leitung hat die Stadt Wismar bedeutende Fortschritte in Bezug auf Denkmalpflege und Stadterneuerung gemacht. Eine besondere Veranstaltung fand in der Alten Synagoge statt, die regelmäßig kostenfreie Vorträge zur jüdischen Geschichte, dem Unesco-Welterbe Erfurt sowie zu anderen Welterbestätten und dem globalen Welterbeprogramm anbietet. Der Einlass erfolgte um 19:00 Uhr, und der Beginn der Veranstaltung war um 19:30 Uhr, wobei der Eintritt wie immer frei war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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