Wismar

Schwerer Unfall auf Usedom: Zwei junge Reiterinnen verletzen sich beim Straßenüberqueren

Bei einem tragischen Reitunfall am Montagabend auf der Insel Usedom wurden eine neun- und eine elfjährige Reiterin schwer verletzt, als ihre Pferde beim Überqueren der B111 mit einem Auto kollidierten; der Fahrer, ein 75-jähriger Mann, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen.

Die Gefahr von Unfällen im Straßenverkehr betrifft nicht nur Autofahrer, sondern auch Reiter. Ein Vorfall auf der beliebten Urlaubsinsel Usedom hat dies erneut verdeutlicht. Am Montagabend kam es an der Bundesstraße 111 in der Nähe von Pudagla zu einem schweren Zusammenstoß zwischen zwei Reiterinnen und einem Auto, bei dem die beiden Kinder zum Teil schwer verletzt wurden.

Die betroffenen Reiterinnen

Bei den verletzten Reiterinnen handelt es sich um eine Neunjährige und eine Elfjährige, die Teil einer fünfköpfigen Reitergruppe waren. Die beiden Mädchen stammen aus dem Kreis Nordwestmecklenburg und aus der bayerischen Oberpfalz, deren Hauptort Regensburg ist. Nach dem Vorfall mussten sie per Rettungshubschrauber in zwei verschiedene Kliniken gebracht werden, was die Dringlichkeit der Verletzungen unterstreicht.

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Umstände des Unfalls

Die ersten Ermittlungsergebnisse zeigen, dass die Pferde der Reiterinnen beim Überqueren der Straße scheuten, als ein Auto vorbeifuhr. Der 75-jährige Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen, was zu dem schweren Unfall führte. Bei der Kollision wurde auch ein 13-jähriges Mädchen, das sich im Auto befand, leicht verletzt.

Folgen für Tiere und Verkehrssicherheit

Eines der Pferde überlebte den Zusammenstoß nicht, während das andere nur leicht verletzt wurde und wieder dem Eigentümer übergeben werden konnte. Der materielle Schaden am Fahrzeug wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Dieser Vorfall wirft wichtiger Fragen zur Sicherheit von Reitern im Straßenverkehr auf und macht deutlich, dass sowohl Autofahrer als auch Reiter miteinander sensibilisiert werden müssen, um solche Tragödien zukünftig zu vermeiden.

Unterstützung durch Gutachter

Um die genauen Umstände des Unfalls festzustellen, hat die Staatsanwaltschaft bereits einen Gutachter des Dekra beauftragt. Die B111 musste für mehrere Stunden zwischen Pudagla und Neppermin gesperrt werden, um die Ermittlungen durchzuführen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit für alle Beteiligten zu erhöhen, insbesondere in ländlichen Gegenden, wo Reitsport eine wichtige Rolle spielt. Die Gemeinschaft ist aufgerufen, Maßnahmen zu ergreifen, um das Bewusstsein für die Risiken im Straßenverkehr zu schärfen und somit präventiv zu handeln.

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