Kriminalität und JustizWismar

Polizist in Rostock bei Verhaftung verletzt: Reichsbürger greift Beamte an

Ein Polizist in Rostock wurde bei dem Versuch, einen Mann aufgrund einer ausstehenden Geldstrafe zu verhaften, leicht verletzt. Der 53-jährige Mann griff die Beamten unerwartet mit einem Gehstock im Stadtteil Lütten-Klein an. Die Polizei teilte am Montag mit, dass während des Vorfalls bereits am Donnerstag ein Reizstoffsprühgerät eingesetzt wurde. Ein 80-jähriger Mann versuchte auch, die Beamten durch körperliche Gewalt zu hindern und unterstützte den Tatverdächtigen.

Laut späteren Ermittlungen gehören sowohl der 53-jährige Mann als auch der 80-jährige Mann der Reichsbürgerszene an. Bei dem Vorfall wurden sowohl ein 42-jähriger Polizist als auch der 53-jährige Tatverdächtige leicht verletzt. Der 53-Jährige zahlte die von der Polizei ausgestellte Geldstrafe aufgrund einer Ordnungswidrigkeit, um einer drohenden dreitägigen Ersatzfreiheitsstrafe zu entgehen. Es wird gegen beide Männer wegen tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Reichsbürger“ sind Personen, die die Bundesrepublik und ihre demokratischen Strukturen nicht anerkennen. Sie lehnen das Grundgesetz ab und bestreiten die Legitimität von Behörden und Gerichten, weshalb sie auch keine amtlichen Bescheide akzeptieren. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall in Rostock setzen sich fort, um die Hintergründe des Angriffs auf den Polizisten und die Verbindungen zu der Reichsbürgerszene weiter zu klären.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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