Wismar

Neue Bürgerschaftspräsidentin dank Losentscheid: Sylvia Bartsch von der SPD

Neue Bürgerschaftspräsidentin durch Losentscheid gewählt: Ein Zeichen für Demokratie

Am Abend des 11. Juli 2024 wurde in der Bürgerschaft der Hansesstadt Wismar ein historischer Moment erlebt. Nach einer hitzigen Wahl, die im zweiten Wahlgang mit einem Unentschieden von 16 zu 16 Stimmen endete, musste das Schicksal entscheiden. Die neue Präsidentin der Bürgerschaft wurde durch einen Losentscheid bestimmt, und Sylvia Bartsch von der SPD trat somit ihr Amt an.

Die Sitzung begann mit einer halbstündigen Verspätung und entfachte sofort Spannung, als es um das Vorschlagsrecht für den Präsidenten ging. Sylvia Bartsch, die für die Wismarer Stadtwerke tätig ist, wurde von der SPD als Kandidatin ins Rennen geschickt. Nachdem sie im ersten Wahlgang knapp die Mehrheit verfehlt hatte, kam es zu einem unerwarteten Patt im zweiten Durchgang, was die Entscheidung durch das Los erforderlich machte.

Die Wismarer Bürgerschaft, bestehend aus insgesamt 35 Mitgliedern, spiegelte die Vielfalt der politischen Parteien wider. Mit der SPD als stärkster Fraktion mit zehn Sitzen gab es ein geregeltes Verfahren zur Wahl der Präsidentin. Die CDU und AfD waren ebenfalls stark vertreten, konnten jedoch bei dieser Wahl nicht die entscheidende Mehrheit erlangen.

Dieses Ereignis markiert nicht nur eine ungewöhnliche Art der Wahl, sondern auch ein Zeichen für gelebte Demokratie in Wismar. Mit Respekt vor dem Losentscheid akzeptierten alle Beteiligten das Ergebnis und unterstützten die neue Bürgerschaftspräsidentin in ihrem Amt. Es zeigt, dass in einer Demokratie auch unkonventionelle Wege zu Entscheidungen führen können, die letztendlich von allen getragen werden.

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