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Höchste Waldbrandgefahr: Vorsicht in Mecklenburg-Vorpommern!

Hintergründe, Statistiken und Schutzmaßnahmen in Zeiten höchster Waldbrandgefahr

Die trockene Wetterlage hat in Teilen des Nordostens dazu geführt, dass die höchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen wurde. Das Leitforstamt Mirow gab am Dienstag bekannt, dass die Gefahrenstufe fünf im Bereich des Müritz Nationalparks im Norden, der Landesgrenze zu Brandenburg im Süden und dem Ausläufer der Müritz im Westen gilt. Die vorwiegend mit Kiefernbestand versehenen 16.990 Hektar Wald sind besonders anfällig für Brände. Aufgrund der Warnstufe fünf mahnte ein Sprecher der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern zur erhöhten Vorsicht.

Mecklenburg-Vorpommern ist in verschiedene Leitforstämter eingeteilt. Während in Radelübbe im äußersten Westen und in Torgelow im äußersten Osten die Waldbrandwarnstufe bei vier lag, bewegte sie sich in den übrigen Gebieten zwischen Stufe zwei und drei. Mit einer Waldfläche von 558.000 Hektar zählt Mecklenburg-Vorpommern zu den besonders waldbrandgefährdeten Regionen Deutschlands. Besonders in den ausgedehnten Kiefernwaldgebieten der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim ist die Brandgefahr bei entsprechender Wetterlage besonders hoch, warnte der Landesforst.

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Waldbrände werden in der Regel durch fahrlässiges oder im schlimmsten Fall vorsätzliches Verhalten verursacht. Laut Statistiken machen nur ein bis drei Prozent aller Waldbrände in Deutschland natürliche Ursachen wie Blitzschlag aus. Zur Bewertung der Gefahrenlage dienen Daten des Deutschen Wetterdienstes, die täglich mit saisonalen Einflüssen und der regionalen Waldbrandgefährdung verknüpft werden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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