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Die Altersfrage im Film: Warum Schauspielerinnen oft jünger wirken

Frauen im Film haben es oft schwer, wenn es um die Darstellung ihres Alters und ihrer Rollen geht. Schauspielerinnen wie Ursula Karven äußern Bedenken darüber, dass ältere Frauen in der Filmindustrie unterrepräsentiert sind. Eine Studie der Universität Rostock bestätigt, dass weibliche Hauptfiguren im deutschen Kino mit zunehmendem Alter seltener werden. Dieses Ungleichgewicht spiegelt sich auch in der Wahrnehmung von Frauen im Film wider, wie Kommunikationswissenschaftlerin Christine Linke erklärt.

Die Schauspielerin Amanda Seyfried berichtet von der Herausforderung, nach der Geburt ihres Kindes nur noch Rollen als Mutter angeboten zu bekommen. Dies wirft Fragen auf über die Vielfalt der Rollen, die älteren Schauspielerinnen angeboten werden. Veronica Ferres kritisiert die Praxis, dass oft jüngere Schauspielerinnen ältere Rollen spielen, während Jella Haase betont, dass es Sinn machen kann, etwas Lebenserfahrung in die Darstellung einer jüngeren Figur einzubringen.

Es scheint jedoch einen Unterschied bei Teenie-Serien zu geben, wo Darstellerinnen oft älter sind als ihre Charaktere. Diese Diskrepanz wird von Kommunikationsforscherin Linke darauf zurückgeführt, dass Teenager ein Idealbild von älteren und eigenständigeren Personen suchen. Die Darstellung von Frauen im Film wirft also nicht nur Fragen des Alters auf, sondern auch darüber, wie Gesellschaft und Medien Frauenkörper im Allgemeinen darstellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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