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Wie die Müritz-Havel-Wasserstraße mehr Personal für die Schleusen finden will

Die Müritz-Havel-Wasserstraße ist Teil des größten zusammenhängenden Wassersportgebiets Europas. Zu Beginn der Saison müssen die Menschen jedoch oft vor den Schleusen warten, da es an Personal mangelt. Seit einem Monat ist bekannt, dass sechs Schleusen an der Müritz-Havel-Wasserstraße kürzer geöffnet sind, da Schleusenwärter fehlen. Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel hat vergeblich nach Personal gesucht und Stellen ausgeschrieben. Doch nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Aktuell öffnen die Schleusen um 9 Uhr morgens, was zu ersten Staus führt. Die Schleusen auf der Strecke zwischen Berlin und Neustrelitz können nur bis 18 Uhr passiert werden. In den Orten Mirow, Diemitz und Strasen gab es bisher Wartezeiten von bis zu drei bis vier Stunden, abhängig von der Tageszeit und dem Andrang. In den vergangenen Jahren hatten die Schleusen bis 21 Uhr geöffnet.

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Der Reiseanbieter „Kuhnle Tours“ aus Rechlin hat dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel angeboten, Schleusenwärter zu suchen, auszubilden und saisonal einzustellen. Wenn das Angebot angenommen wird, könnte die Ausbildung der künftigen Schleusenwärter bereits in der nächsten Woche beginnen. Es werden zwischen 20 und 30 Arbeitskräfte im Schichtdienst für sechs Schleusen benötigt.

Die Geschäftsführerin von Kuhnle Tours, Dagmar Kuhnle, erläutert, dass alle, die 18 Jahre alt sind und einigermaßen schwimmen können, für den Job an der Schleuse willkommen sind. Wichtig ist, dass sie in der Lage sind, die Boote einzuleiten, die Lichtsignale zu bedienen, die Schleusentore zu öffnen und zu schließen sowie den Wasserstand zu regulieren. Bei Zustimmung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts könnten die Schleusen voraussichtlich bald im Schichtdienst betrieben werden, was längere Öffnungszeiten von 7 bis 21 Uhr ermöglichen würde. Die Entscheidung über die Bezahlung soll in Kürze getroffen werden.

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