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Waldflächen in MV: 300 Hektar jetzt sicher für die Forstwirtschaft

Am 4. August 2024 gab das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern bekannt, dass durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Munitionsbergungsdienst Mecklenburg-Vorpommern 300 Hektar ehemals munitionsbelasteter Waldflächen im Land für die nachhaltige Forstwirtschaft nutzbar gemacht werden konnten, was nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch zur Bekämpfung von Waldbränden beiträgt.

04.08.2024 – 10:00

Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

Waldflächen in Mecklenburg-Vorpommern: Fortschritt bei der Kampfmittelbeseitigung

Schwerin (ots) – Ein bedeutender Fortschritt in der Beseitigung von Munitionsaltlasten wurde in Mecklenburg-Vorpommern erzielt. Das Ministerium für Inneres berichtet, dass neben bereits beräumten 69,5 Hektar nun weitere 300 Hektar Waldfläche ohne Gefahren für die forstwirtschaftliche Nutzung bereitstehen. Diese Maßnahme ist von Bedeutung für die Bevölkerung und Umwelt in der Region.

Beeindruckende Ergebnisse der Munitionsuntersuchungen

Der Munitionsbergungsdienst Mecklenburg-Vorpommern (MBD MV) untersuchte im vergangenen Jahr insgesamt 485 Hektar hochbelasteter Waldflächen. Innenminister Christian Pegel hebt hervor, dass die deutliche Verbesserung des Kampfmittelprogramms auf einer Rahmenvereinbarung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) basiert, die 2022 geschlossen wurde.

Ein Problem mit weitreichenden Folgen

Die Munitionsaltlasten stellen nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern können auch erhebliche Auswirkungen auf den Umweltschutz haben. Pegel betont, dass diese Problematik sowohl für die heutige Generation als auch für zukünftige Generationen gelöst werden muss. Die Gefahrenabwehr steht hierbei im Vordergrund. Es sind neue Stellen geschaffen worden, und das Land hat die finanziellen Mittel für die Beseitigung der Altlasten erhöht.

Sichtbare Fortschritte und zukünftige Ziele

Bei der Auswertung der Testfeldberäumungen zeigt sich, dass 191,4 Hektar in die höchste Gefährdungskategorie eingestuft werden müssen, während 212,9 Hektar in eine niedrigere Kategorie herabgestuft werden können. Dies ermöglicht nicht nur eine sichere Nutzung dieser Flächen, sondern auch das Löschen von Waldbränden durch die Feuerwehren, ohne eine zusätzliche Gefährdung zu riskieren. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, nachdem der Waldbrand 2019 in Lübtheen die Herausforderungen beim Löschen in munitionsbelasteten Gebieten verdeutlichte.

Ein langfristiger Plan für die Sicherheit

In den nächsten 20 Jahren plant das Ministerium, alle 10.000 Hektar hochgradig belasteter Waldflächen im Land systematisch zu beräumen. Innenminister Pegel unterstreicht, dass die Fortschritte des letzten Jahres einen wichtigen ersten Schritt in die richtige Richtung darstellen und bedankt sich bei den beteiligten Fachleuten für ihr Engagement.

Zusammenfassung der Kategorien im Kampfmittelkataster

Der MBD MV führt alle Daten zur Kampfmittelbelastung im Kampfmittelkataster zusammen. Die Flächen werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, angefangen von Kategorie 1, wo kein Handlungsbedarf besteht, bis zu Kategorie 5, wo die Kampfmittelbeseitigung vollständig abgeschlossen wurde.

Für Rückfragen:

Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

Telefon: 0385/58812003

E-Mail: presse@im.mv-regierung.de

Original-Content von: Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, übermittelt durch news aktuell

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