Hoher Einsatz für hohe Beteiligung bei Europa- und Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern
Am kommenden Sonntag steht Mecklenburg-Vorpommern im Fokus der europäischen und kommunalen Wahlen, da rund 1,36 Millionen wahlberechtigte Bürger darüber entscheiden können, wer sie im EU-Parlament und auf lokaler Ebene vertreten wird. Eine besondere Neuerung ist dabei die Teilnahmeberechtigung von 16- und 17-Jährigen an den Europawahlen.
Appell zur hohen Wahlbeteiligung
Landeswahlleiter Christian Boden sowie verschiedene Interessenverbände und Parteien haben einen dringenden Appell an die Bevölkerung gerichtet, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Bei den letzten gleichzeitig stattfindenden Europa- und Kommunalwahlen im Jahr 2019 lag die Wahlbeteiligung mit weniger als 60 Prozent vergleichsweise niedrig.
Vielzahl von Kandidaten und Parteien
Um die insgesamt 520 Sitze in den Kreistagen und Stadtvertretungen zu besetzen, treten 2450 Kandidatinnen und Kandidaten an. Die CDU ist mit 537 Bewerbern die am stärksten vertretene Partei, gefolgt von der SPD, der Linken, der AfD, der FDP und den Grünen. Zusätzlich kandidieren auch kleinere Parteien und regionale Wählervereinigungen sowie 48 Einzelbewerber.
Erwartete Verschiebungen in den Wahlergebnissen
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der „Ostsee-Zeitung“ deutet darauf hin, dass es bei den anstehenden Wahlen zu bedeutenden Veränderungen kommen könnte. Laut der Umfrage könnte die AfD mit 22 Prozent die meisten Stimmen erhalten, gefolgt von der CDU (19 Prozent) und der SPD (18 Prozent).
Starke Präsenz der CDU in den Kommunalwahlen
Die CDU stellt landesweit die meisten Kandidaten, über 3000, um ihre dominante Position in den Kommunen zu verteidigen. Auch Linke, SPD und AfD haben laut einer Umfrage eine beträchtliche Anzahl von Kandidaten für die Kommunalwahlen aufgestellt.
Prognosen für das Europaparlament
Besonders gute Chancen werden der SPD-Kandidatin Sabrina Repp aus Rostock eingeräumt, die auf dem elften Listenplatz der Bundes-SPD für das Europaparlament kandidiert. Bisher war Mecklenburg-Vorpommern im EU-Parlament lediglich durch den Grünen-Politiker Niklas Nienaß vertreten.
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