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Taleb A.: Gefährderansprachen und Weihnachten in Magdeburg im Fokus!

VorfallTerrorismus
OrtMagdeburg, Stralsund
UrsacheDrohungen, Gefährderansprache

Taleb A. steht im Verdacht, der mutmaßliche Attentäter des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu sein. Bereits vor diesem Vorfall fiel er durch diverse Drohungen auf. Laut Nau.ch führte die Polizei im September 2023 und Oktober 2024 Gefährderansprachen mit ihm durch. Das erste Gespräch fand im Polizeirevier Salzlandkreis statt, während das zweite an seinem Arbeitsplatz durchgeführt wurde. Die genauen Gründe für diese Gefährderansprachen sind bislang unklar. Taleb A. soll zudem einen Anwalt bedroht haben, der ihn zuvor vertreten hatte, was zur Meldung an die Polizei führte. Ein Hinweis auf ihn erreichte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im Spätsommer 2023.

Im November 2023 wurde auch bestätigt, dass ein Verfahren nach einem Hinweis aus Saudi-Arabien eingeleitet wurde. Taleb A. kam 2006 nach Deutschland, um eine Facharztausbildung als Psychotherapeut zu beginnen und erhielt zunächst Unterstützung durch ein Stipendium eines saudi-arabischen Kulturbüros. Bereits 2013 fiel er durch Anschlagsdrohungen auf, in denen er explizit auf den islamistischen Anschlag in Boston verwies. Weiterhin soll er 2014 einer Mitarbeiterin einer Sozialbehörde in Stralsund Gewalt angedroht haben und wurde in der Folge auch mehrfach polizeilich überwacht.

Überwachung und Ermittlungen

Zusätzlich berichtete MDR.de, dass Taleb A. am 4. Oktober 2024 von Beamten des Polizeireviers Salzlandkreis in einer medizinischen Einrichtung aufgesucht wurde, wobei der ärztliche Direktor nichts über den Inhalt des Besuchs wusste. Es stellte sich heraus, dass Taleb A. seit Ende Oktober 2024 nicht mehr im Dienst war. Zudem hatte er auf der Plattform X einen Post veröffentlicht, der Polizei dazu veranlasste, Ermittlungen einzuleiten. Diese mündeten in mehrere Versuche einer Gefährderansprache, wobei Taleb A. am 2. und 4. Dezember 2023 nicht angetroffen wurde. Schließlich wurde das Verfahren eingestellt. Insgesamt versuchte die Polizei fünf Mal, eine Gefährderansprache durchzuführen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 162
Analysierte Forenbeiträge: 41

Referenz
www.nau.ch
Weitere Infos
www.mdr.de
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