Am Sonntagabend ereignete sich auf der Bundesstraße 104 in Pasewalk ein schwerer Autounfall, bei dem der 20-jährige Tom Meyhack als Ersthelfer möglicherweise zwei Menschen das Leben rettete. Tom und seine Freundin waren auf dem Rückweg von einem Kaffeebesuch in Stettin, als sie Zeugen des Unglücks wurden.
Nach einem plötzlichen Zusammenstoß vor ihrem Fahrzeug führte Tom eine Notbremsung durch und forderte seine Freundin auf, den Notruf zu wählen. Rasch eilte er zu einem stark beschädigten Auto, aus dem ein Mann unter Schmerzen versuchte, die verkeilte Fahrertür zu öffnen. Tom schaffte es, die Tür mit beiden Händen aufzubiegen und half dem Mann heraus.
Entwicklung der Rettungsaktion
Im zweiten, ebenfalls in Flammen stehenden Fahrzeug fand er eine benommene Frau, die er weckte. Diese mutige Aktion fand inmitten des Chaos statt, während Rettungskräfte, darunter Bundespolizisten und Feuerwehrleute, nach und nach eintrafen. Nach der dynamischen Rettungsaktion wurde Tom als Zeuge befragt und konnte kurz darauf die Szene verlassen.
Trotz der dramatischen Ereignisse setzten Tom und seine Freundin ihren Tagesablauf fort und gingen anschließend zum Griechen essen. Er reflektierte daraufhin über den Vorfall und bemerkte, dass er beim Autofahren nun mehr auf den Gegenverkehr achtet. Er zeigte sich erstaunt über seine eigene Gelassenheit während des Geschehens und bedauerte, dass andere Autofahrer im Stau nicht geholfen hatten.
Der Unfallhergang
Der Unfall wurde durch einen 59-jährigen Dacia-Fahrer verursacht, der nach links abbiegen wollte und anhalten musste. Eine 24-jährige VW-Fahrerin fuhr auf den stehenden Dacia auf, wodurch dieser in den Gegenverkehr geschoben wurde und mit einem Skoda kollidierte. Tom und seine Freundin befanden sich direkt hinter dem Skoda, als das Unglück geschah.
Die Ereignisse in Pasewalk verdeutlichen die Bedeutung der Erste-Hilfe-Ausbildung und des richtigen Verhaltens in Notfallsituationen. Die Bg-verkehr betont, dass sämtliche Mitarbeiter über potenzielle Notfälle informiert sein müssen und regelmäßige Notfallübungen durchgeführt werden sollten. Immerhin müssen auch zahlreiche erste Schritte im Ernstfall von Kollegen beachtet werden, um schnell und effektiv reagieren zu können.
Zu den Grundsätzen gehört unter anderem, dass Ersthelfer erfasst und bekannt gemacht werden müssen. Zudem ist die regelmäßige Kontrolle und Ergänzung des Erste-Hilfe-Materials sowie die Unterweisung der Mitarbeiter über die Erste-Hilfe-Maßnahmen von entscheidender Bedeutung. Das erhöht nicht nur die Sicherheit in der Arbeitswelt, sondern kann in kritischen Momenten wie dem in Pasewalk einen entscheidenden Unterschied ausmachen.
Dieser Vorfall zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sein und im Notfall schnell und richtig zu handeln. Ein schneller Einsatz und Mut können Leben retten, wie der Vorfall in Pasewalk eindringlich beweist.