Am 1. Februar 2025 wurde die Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast über eine alarmierende Gewässerverunreinigung im Museumshafen Greifswald informiert. Rund um ein Traditionsschiff entdeckten die Beamten eine ölig schimmernde Verunreinigung, die sich über eine Fläche von etwa drei Metern Breite und 20 Metern Länge erstreckte. Der Eigentümer des Schiffes war vor Ort, und erste Ermittlungen deuteten darauf hin, dass Betriebsstoffe aus dem Schiff in das Wasser gelangten, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an der Ruderanlage.
Um eine weitere Ausbreitung des Öls zu verhindern, setzten die Beamten Ölschlengel ein. Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt stufte die Substanz als nicht bekämpfungswürdig ein. Die Wasserschutzpolizei entnahm Gewässerproben und leitete eine Strafanzeige ein. Die Ermittlungen zur genauen Ursache der Verunreinigung sind im Gange, während die Beamten alles daran setzen, die Situation unter Kontrolle zu bringen.