Nach einem nächtlichen Einsatz auf der Autobahn 11 in Richtung Polen hat die Gemeinsame Diensteinheit Vorpommern Greifswald einen 48-jährigen weißrussischen Staatsangehörigen festgenommen. Der Mann konnte keine Papiere für seinen Toyota Prius vorlegen, und eine Überprüfung ergab, dass er bereits mehrfach wegen Kfz-Delikten aufgefallen war. Zudem stimmte die Umweltplakette an der Frontscheibe nicht mit den Berliner Kennzeichen überein, die zu einem anderen Fahrzeug gehörten. Das entwendete Auto, mit einem Zeitwert von etwa 15.000 Euro, wurde sichergestellt.
Drei Stunden später entdeckten Bundespolizisten in Pasewalk ein verdächtiges, teilintegriertes Wohnmobil der Marke Hobby. Der 41-jährige polnische Fahrer hatte ebenfalls falsche norwegische Kennzeichen anmontiert, die zu einem FIAT Capron gehörten. Bei der Kontrolle fanden die Beamten Aufbruchsspuren und einen sogenannten „Polenschlüssel“ im Schloss. Ermittlungen ergaben, dass das Wohnmobil, mit einem Wert von 55.000 Euro, vorübergehend außer Betrieb gesetzt war und als Mietfahrzeug entwendet wurde. Auch der Pole wurde festgenommen und an die Landespolizei MV übergeben.