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Von DGB zu Kreistag: Volker Schulz spricht über seinen Wechsel in die Kommunalpolitik

Volker Schulz, der aktuelle Geschäftsführer des DGB in Vorpommern, plant nach seinem Ausscheiden im Herbst den Einstieg in die Kommunalpolitik. Mit 63 Jahren tritt er bei der Wahl am 9. Juni für den Kreistag Vorpommern-Rügen an. Seine Motivation für diesen Schritt beschreibt Schulz als reinen Enthusiasmus, da er die Möglichkeit nutzen möchte, seine Erfahrung in die Kommunalpolitik einzubringen.

Trotz der Herausforderungen und der zunehmenden Gefahr für Wahlkämpferinnen durch Bedrohungen und physische Angriffe, sieht Schulz darin keinen Abschreckungsgrund. Als bekannter DGB-Vorsitzender in der Region bezieht er bereits klar Stellung zu politischen Themen und hat keine direkten Erfahrungen mit Übergriffen gemacht. Dennoch verurteilt er solche Vorfälle deutlich und betont die Wichtigkeit, als Demokratinnen aktiv zu werden und sich nicht einschüchtern zu lassen.

In der Kommunalpolitik möchte Schulz vor allem seine Expertise in der Arbeitsmarktpolitik einbringen. Insbesondere die Situation der Beschäftigten im Tourismussektor liegt ihm am Herzen. Fragen nach fairen Löhnen, Arbeitsbedingungen in der Gastronomie und der insgesamt nachhaltigen Entwicklung des Tourismus in der Region sind für ihn zentrale Anliegen. Zudem strebt er an, seine Erfahrungen als Beiratsvorsitzender im Jobcenter zu nutzen, um die Integration von Langzeitarbeitslosen zu verbessern.

Mit einem klaren Fokus auf Sachpolitik und dem Ziel, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten, zeigt Volker Schulz eine entschlossene Haltung, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen. Sein Engagement spiegelt den Wunsch wider, konkrete Verbesserungen in wichtigen Bereichen wie Arbeitsmarkt und Tourismus anzustreben, um die Lebensqualität in Vorpommern nachhaltig zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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