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Vision Zero: Historischer Tiefstwert bei Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern und Neubrandenburg erreicht

Ein historischer Tiefstwert wurde bei den tödlich Verunglückten im Jahr 2023 erreicht – und zwar sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Neubrandenburg. Auf den Straßen des Landes starben bei 55.641 Unfällen insgesamt 57 Menschen im vergangenen Jahr. Auch gab es einen starken Rückgang bei den Schwerverletzten. Das gab das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung MV in einer Verkehrsunfallstatistik bekannt.

„Vision Zero“ soll erreicht werden, so auch in Neubrandenburg. Im Jahr 2023 ist in der Vier-Tore-Stadt bei 1874 Unfällen kein Mensch tödlich verunglückt, im Vergleich zu vier Unfällen im Jahr 2022, bei denen Menschen ums Leben kamen. Die Stadt konnte bereits in den Jahren 2006-2010 sowie 2013 Verkehrstote vermeiden. Die Entwicklung zielt darauf ab, die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten durch Verkehrsunfälle auf ein Minimum zu reduzieren.

Unmittelbar nach dem Mauerfall im Jahr 1991 wurde die höchste Zahl an Verkehrstoten in Mecklenburg-Vorpommern registriert. Seitdem sind durch den Ausbau der Straßen, zusätzlichen Schutzmaßnahmen und höhere Sicherheitsstandards in Fahrzeugen die Opferzahlen kontinuierlich zurückgegangen. Regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen trugen zusätzlich zur Disziplinierung der Kraftfahrer bei.

Die Polizei in Neubrandenburg führte an, dass Pkws am häufigsten in Unfälle verwickelt sind. Daten zu den tödlich verunglückten Unfallbeteiligten verdeutlichen die Bedeutung des Sicherheitsgurts. Besonders auffällig ist der Anstieg der Unfälle und Verletzten in der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren. Ein neues Verkehrskonzept bis 2030 soll die Straßen in Mecklenburg-Vorpommern noch sicherer machen und eine sichere Mobilität für alle gewährleisten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Reduzierung von Verkehrsunfällen, Verkehrstoten und der Stärkung der Präventionsarbeit bei Kindern im Radverkehr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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