Mit dem Deutschlandticket für 49 Euro können Fahrgäste bundesweit den öffentlichen Nahverkehr nutzen, teilweise sogar im Ausland. Obwohl der Preis festgelegt ist, variieren die Kosten je nach Region erheblich. Ab dem 1. Juli soll es zum Beispiel ein 29-Euro-Ticket in Berlin geben. Einige Gruppen profitieren von Sonderregelungen, wie Schüler in Hamburg, die das Ticket ab dem kommenden Schuljahr kostenlos erhalten werden.
Regionale Unterschiede bestehen auch beim vergünstigten Studierendenticket, das für 60 Prozent des regulären Preises erhältlich ist. Ein Solidarmodell wurde eingeführt, das allen Studierenden den obligatorischen Kauf des Tickets auferlegt. Die Umsetzung variiert je nach Universität, wobei einige wie Leipzig, Mainz und Kassel dies bereits im Sommersemester umgesetzt haben, während andere wie Bremen erst im Wintersemester folgen.
Auch für Azubis gibt es je nach Region erhebliche Preisunterschiede für das Deutschlandticket. Während in den meisten Bundesländern der reguläre Preis von 49 Euro gilt, kostet es in Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und vereinzelt in Hamburg nur 29 Euro. Berufstätige profitieren auch vom Ticket, da viele Arbeitgeber die Kosten unterstützen. Unterschiedliche Rabatte und sogar kostenlose Tickets werden an verschiedenen Standorten angeboten.
Jedoch gibt es Gruppen, die keine oder nur begrenzte Vorteile vom Deutschlandticket haben, wie Rentner in einigen Ländern, die keine Vergünstigungen erhalten. Ebenso haben Bewohner ländlicher Regionen mit einem schlechten Nahverkehrsnetz klare Nachteile. Die Zukunft des 49-Euro-Tickets ist ungewiss, da die Finanzierung bis 2036 unsicher ist.