Mecklenburg-Vorpommern

Unwetter bringt Chaos nach Grimmen: Feuerwehr im Dauereinsatz – Regenfluten und Schäden in der Stadt

In der Nacht zum Dienstag wurden die Bewohner von Grimmen von starken Regenfällen überrascht, die zu vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen führten. Die Feuerwehr in Grimmen musste stundenlang im Dauereinsatz bleiben, um die Folgen der Regenfälle zu bewältigen. Auch am Dienstagnachmittag waren noch rund 30 Einsatzkräfte aktiv, unterstützt von über 150 Kräften aus umliegenden Feuerwehren und dem Katastrophenschutz. Sie pumpten Häuser aus und sorgten dafür, dass die überfluteten Straßen wieder befahrbar waren.

Der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Olaf Clasen, beschrieb die Situation in Grimmen als kritisch: „Die ganze Stadt stand unter Wasser. Es kam aus jedem einzelnen Gully.“ Bei dem Unwetter wurden zwei Menschen leicht verletzt, eine Anwohnerin stürzte die Treppe hinunter, und ein Feuerwehrmann verletzte sich am Fuß, als ihm ein Gullydeckel darauf fiel. Zudem entstanden Sachschäden, darunter der Einsturz des Dachs eines Supermarktes. Die genaue Höhe der Schäden war zunächst unklar.

Die nächste Messstation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Steinhagen-Negast, etwa 20 Kilometer von Grimmen entfernt, verzeichnete während des Unwetters rund 30 Liter Regen pro Quadratmeter. Laut DWD-Meteorologe Stefan Rubach waren die starken Regenfälle das Ergebnis von mehreren langsam ziehenden Gewittern, die enorme Regenmengen verursachten. Die Wetterlage für das kommende Wochenende blieb vorerst ungewiss, da erneute Niederschläge nicht ausgeschlossen waren. Rubach erklärte, dass es noch abzuwarten sei, ob die Schwerpunkte der Regenfälle erneut Mecklenburg-Vorpommern betreffen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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