Mecklenburg-Vorpommern

Unglaubliche Reise: Norddeutscher Biber schwimmt zur dänischen Insel Falster

Ein norddeutscher Biber sorgt in Dänemark für Aufsehen, da er vermutlich die Ostsee durchquert hat. Der Nager, voraussichtlich aus Mecklenburg-Vorpommern, soll von der Insel Falster stammen. Es wird angenommen, dass der Biber die verkehrsreiche Kadetrinne überwinden musste, um die mindestens 35 Kilometer von Fischland bis zur Südspitze Dänemarks zurückzulegen. Er wurde erstmals am 29. April an einem Badestrand in Gedser gesichtet.

Nach seiner Ankunft in Gedser begab sich der Biber zur Inselhauptstadt Nykøbing und ließ sich später im Stadtpark nieder. Am 11. Mai zeigte er scheinbar Interesse an den Kindern eines nahegelegenen Kindergartens, bevor er auf einem Supermarktparkplatz gefangen genommen wurde. Experten vermuten anhand eines Fotos vom 29. April, dass der 16,5 Kilogramm schwere Biber entweder aus der Rostocker Heide oder Vorpommern stammen könnte. Eine DNA-Probe soll die genaue Herkunft klären.

Gemäß der Biologin Anita Pedersen soll der MV-Biber nach einer medizinischen Untersuchung in einen Wildtierpark gebracht und anschließend in Falster freigelassen werden. Die Rückkehr der Biber nach 2.500 Jahren stellt eine bedeutende Entwicklung dar, für die bereits ein Biberverwaltungsplan erstellt wurde. In Mecklenburg-Vorpommern wurden die Nager erst in den 1980er Jahren wieder eingebürgert und haben seither zahlreiche Kontroversen aufgrund ihrer Bauaktivitäten ausgelöst.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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