Mecklenburg-VorpommernPolitik

UN-Vertreter treffen Taliban-Regierung in historischem Treffen in Doha

Afghanische Taliban treffen UN-Vertreter und Gesandte in Doha

Am Sonntag begannen Vertreter der afghanischen Taliban-Regierung Gespräche mit UN-Vertretern über die zukünftige Zusammenarbeit in Doha. Das Treffen, das vom Emirat Katar ausgerichtet wird, markiert das dritte seiner Art innerhalb eines Jahres. Es ist jedoch das erste Treffen, an dem Vertreter der Taliban-Regierung teilnehmen. Neben den UN-Vertretern nehmen auch mehr als 20 Diplomaten teil, darunter der US-Sonderbeauftragte für Afghanistan.

Die radikalislamischen Taliban hatten die Macht in Afghanistan nach dem Abzug internationaler Truppen im Sommer 2021 wieder übernommen und ein Islamisches Emirat ausgerufen. Trotz internationaler Isolation und Sanktionen wird ihre Regierung von keinem Land der Welt oder keiner Weltorganisation anerkannt. Die Taliban setzen eine strenge Form des islamischen Scharia-Rechts um und haben die Rechte von Frauen und Mädchen stark eingeschränkt.

Die Gespräche in Doha sollen einen verstärkten Dialog mit Afghanistan und eine koordinierte Vorgehensweise gegenüber dem Land ermöglichen. Themen wie Wirtschaftsfragen und Drogenbekämpfung stehen ebenfalls auf der Agenda. Im Gegensatz zur ersten Runde der Gespräche im Mai 2023, an der die Taliban ausgeschlossen waren, und der zweiten Runde im Februar 2022, bei der sie nicht teilnahmen, haben sie diesmal eine Delegation entsandt.

Zivilgesellschaftliche Gruppen aus Afghanistan sind nicht Teil des offiziellen Treffens, sondern werden getrennt mit UN-Vertretern zusammenkommen. Die Hoffnung ist, dass diese Gespräche dazu beitragen werden, eine friedlichere und stabilere Zukunft für Afghanistan zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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