Mecklenburg-VorpommernWissenschaft

Umweltschutzmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern: MoorAgentur startet durch

Die Zukunft der Moore in Mecklenburg-Vorpommern: Neue Initiative mit Millionenförderung

In Mecklenburg-Vorpommern fand die Auftaktveranstaltung für die MoorAgentur Mecklenburg-Vorpommern und die neuen Moorschutzbeauftragten bei den Wasser- und Bodenverbänden statt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Staatssekretärin Elisabeth Aßmann übergaben Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt 7,1 Millionen Euro. Lemke hob die Bedeutung intakter Moore als natürliche Klimaschützer hervor, während Aßmann die Bedeutung von Moorschutzmaßnahmen bei der Erreichung der Klimaschutzziele des Bundeslandes betonte.

Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den moorreichsten Bundesländern Deutschlands, doch rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen des Landes stammen aus entwässerten Mooren. Deshalb ist es entscheidend, Maßnahmen im Moorschutz zu intensivieren. Die MoorAgentur MV wird als zentrale Beratungsstelle für Finanzierungsfragen und neue Bewirtschaftungsformen dienen. Ihr Hauptziel ist es, Praxis, Verwaltung und Wissenschaft im Moorschutz zu vernetzen und Akteure mit Fachexpertise zu unterstützen.

Die Auftaktveranstaltung zog über 65 Gäste aus verschiedenen Institutionen des Bundes und des Landes, aus Verbänden und Naturschutzorganisationen an. Neben Diskussionen stand auch ein Besuch von Moorflächen nahe der Stadt Malchin auf dem Programm. Die MoorAgentur MV als Modellagentur wird eine entscheidende Rolle im Moorschutz spielen, indem sie Informationen bereitstellt, Akteure beratend unterstützt und die Vernetzung zwischen den Beteiligten fördert. Mit den bereitgestellten Fördermitteln wird die Umsetzung von Maßnahmen zur Wiedervernässung entwässerter Moore vorangetrieben, um die Klimaziele zu erreichen.

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Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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