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Syrische Künstlerin verwandelt Café in Wismar in ein Stück Damaskus

Ein neues syrisches Frühstücks-Café namens „Sag“ hat in der Abc-Straße in Wismar eröffnet, geleitet von Abeer Farhoud, einer syrischen Bildhauerin, die seit 2015 in Deutschland lebt. Das Café bietet Frühstücksspezialitäten an, die an die traditionellen Gerichte aus Damaskus, Homs oder Aleppo erinnern. Mit einer Vielzahl von Speisen wie Fatoush, Falafel und Tabouleh wird die Vielfalt der arabischen Küche präsentiert, wobei die Gewürze und kulturellen Einflüsse hervorgehoben werden.

Abeer Farhoud, die als Künstlerin in verschiedenen Städten wie Stuttgart und Rostock ausgestellt hat, hat persönlich die Grausamkeiten des syrischen Bürgerkriegs erlebt und reflektiert dies in ihren Werken. Das Café „Sag“ dient nicht nur als gastronomisches Angebot, sondern auch als Ort des Austauschs und der Begegnung, wo Menschen zusammenkommen und sich wie in Syrien mit Freunden und Familie beim Frühstück fühlen können.

Trotz der Herausforderungen und Vorurteile, die syrische Migranten in Deutschland erleben, hofft Abeer Farhoud auf einen friedlichen Weg des Zusammenlebens. In ihrer Kunstinstallation wird sie die Diskrepanz zwischen den Medienberichten über Syrien und der tatsächlichen Realität thematisieren. Das „Sag“ soll nicht nur ein Ort des Genusses sein, sondern auch der Verständigung und des Miteinanders, an dem die Vielfalt der arabischen Küche und Kultur gefeiert wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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