GüterslohMecklenburg-Vorpommern

Studienplatzangebote ohne Zulassungsbeschränkungen im Nordosten steigen – CHE-Studie enthüllt Tendenzen

Weniger Zugangsbeschränkungen an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern

Die Hochschulen im Nordosten des Landes haben angefangen, die Zugangsbeschränkungen zu ihren Studiengängen zu lockern. Laut einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh wird im kommenden Wintersemester 2024/2025 nur noch bei 23,1 Prozent der Studiengänge ein Numerus clausus (NC) oder eine andere Zulassungsbeschränkung angewendet, im Vergleich zu 26,5 Prozent im vorherigen Semester.

Mecklenburg-Vorpommern hat eine der niedrigsten NC-Quoten im Vergleich der Bundesländer, mit nur 23,1 Prozent im kommenden Wintersemester. Der Durchschnitt für Deutschland liegt bei 37,2 Prozent, wobei Hamburg mit 62,4 Prozent die höchste Quote und Thüringen mit 19,6 Prozent die niedrigste aufweist. Dieser Trend spiegelt die steigende Anzahl von Studienplätzen wider, die ohne Einschränkungen vergeben werden.

Die Beschränkungen variieren je nach Fachbereich, wobei in den Mathematik- und Naturwissenschaften rund 19,8 Prozent der Studiengänge betroffen sind, im Gegensatz zu nur 1,6 Prozent in den Sprach- und Kulturwissenschaften. Auch die Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften haben mit 14,4 Prozent beschränkten Angeboten zu kämpfen, während es in den Ingenieurwissenschaften nur 6,8 Prozent sind.

Der Trend zu weniger Zugangsbeschränkungen ist nicht auf Mecklenburg-Vorpommern beschränkt, sondern lässt sich bundesweit beobachten. Studienleiter Cort-Denis Hachmeister erklärt, dass dieser Rückgang mit dem sinkenden Interesse am Studium und dem gleichzeitigen Ausbau der Studiengänge zusammenhängt. Dies eröffnet Studieninteressierten eine bessere Chance auf einen Platz in ihrem Wunschfach als je zuvor.

Selbst in stark nachgefragten Fächern wie Medizin hat sich das Verhältnis von Studienplätzen zu Bewerbern verbessert. Im Durchschnitt stehen 2,8 Bewerber pro Studienplatz in den Fächern Pharmazie sowie Human-, Tier- oder Zahnmedizin. Dies zeigt, dass die Hochschulen bestrebt sind, den Zugang zu begehrten Studiengängen zu erleichtern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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