Mecklenburg-Vorpommern

Straßenbau stärkt die Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern – Aufschwung nach Auftragseinbruch

Die Bauwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns zeigt Anzeichen einer Erholung nach einem früheren Auftragseinbruch. Im ersten Quartal 2024 stiegen die Umsätze auf knapp 400 Millionen Euro, was einem Anstieg von 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders profitierte die Branche von Aufträgen der öffentlichen Hand, wobei der Bereich um 15,6 Prozent zunahm. Der Straßenbau trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei, während der Wohnungsbau lediglich um 1,8 Prozent zulegte. Im März zeigte sich jedoch eine deutlichere Tendenz nach oben.

Trotz des leichten Aufwärtstrends warnt Jörn-Christoph Jansen, Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes MV, vor übermäßigem Optimismus. Die Baukonjunktur im Land hat sich im ersten Quartal 2024 noch nicht vollständig erholt, wie anhand der rückläufigen Baugenehmigungen ersichtlich ist. Das Volumen der neu eingegangenen Aufträge stieg im Vergleich zum Vorjahr nur um 1,4 Prozent, real betrachtet sogar gar nicht. Dennoch lagen die Umsätze im ersten Quartal insgesamt bei 328 Millionen Euro.

Die Bauindustrie in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt ein Umsatzplus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was hauptsächlich auf gestiegene Baupreise zurückzuführen sei. Trotz dieses Anstiegs blieb das Baujahr 2023 preisbereinigt hinter dem Vorjahr zurück. Thomas Maync, Präsident des Landesverbandes, forderte daher verstärkte staatliche Investitionen in die Infrastruktur, Vereinfachungen im Baurecht und beschleunigte Genehmigungsverfahren, um die Baukonjunktur weiter anzukurbeln. Er betonte die Notwendigkeit, politische Zusagen in Bezug auf Förderprogramme einzuhalten und preistreibende Maßnahmen zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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