Am frühen Nachmittag des 05.06.2024 führte das Polizeihauptrevier Stralsund nach einem Hinweis einen Polizeieinsatz im Stralsunder Stadtgebiet durch. Der Hintergrund des Einsatzes waren mutmaßliche Auseinandersetzungen zwischen Ex-Partnern, die mit der Androhung einer Straftat verbunden waren. Im Verlauf des Einsatzes wurde bekannt, dass ein 17-jähriger Tatverdächtiger auf einer Social Media Plattform damit gedroht hatte, sich in eine andere Stadt zu begeben, um dort Personen mit einer Pistole und einem Messer anzugreifen.
Um dem Hinweis nachzugehen und insbesondere den Tatverdächtigen ausfindig zu machen, wurden insgesamt sieben Funkstreifenwagen eingesetzt, darunter auch Einheiten der Bundespolizei. Nach intensiver Suche konnte der Tatverdächtige schließlich angetroffen werden. Bei der Durchsuchung konnten jedoch weder eine Pistole noch ein Messer gefunden werden.
Nach aktuellen Erkenntnissen handelte es sich bei der Pistole um eine freiverkäufliche Softair-Waffe, wodurch keine konkrete Gefährdung für Personen bestand. Die Polizeibeamten leiteten dennoch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz ein und erstatteten Anzeige wegen Bedrohung. Alle beteiligten Personen, wie in der Pressemitteilung angegeben, waren Deutsche.
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