Der berühmte Traditionssegler „Gorch Fock 1“ hat nach einer aufwändigen Sanierung sein neues Zuhause im Stralsunder Stadthafen gefunden. Das mehr als 90 Jahre alte Segelschulschiff wurde nach Abschluss der rund 10,5 Millionen Euro teuren Renovierung stolz präsentiert. Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) betonte, dass sowohl zeitliche als auch finanzielle Rahmen eingehalten wurden, was zu Recht stolz macht.
Die Ankunft des restaurierten Schiffes lockte zahlreiche Besucher an, die begeistert die neue Pracht bewundern konnten. Während des offenen Werfttages konnten Interessierte das imposante Segelschiff besichtigen und seine Schönheit bewundern. Die „Gorch Fock 1“ wurde von Schleppern von der Volkswerft durch die Ziegelgraben- und Rügenbrücke in den Stadthafen gebracht, wo es nun im neuen Glanz erstrahlt.
Das Segelschiff hat eine beeindruckende Geschichte, die bis ins Jahr 1933 zurückreicht, als es bei Blohm + Voss in Hamburg als Schulschiff vom Stapel lief. Nach wechselnden Flaggen und Einsätzen kam die „Gorch Fock 1“ schließlich 2003 nach Stralsund. Die umfassende Sanierung des 82 Meter langen und 12 Meter breiten Schiffes betraf sowohl die Schwimmfähigkeit für die kommenden Jahre als auch die Sicherheit der Takelage und den Brandschutz an Bord.
Die Rückkehr des Traditionsseglers nach Stralsund markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des Schiffes und in der maritimen Kultur der Region. Die Besucherströme während des offenen Werfttages zeugen von dem hohen Interesse und der Wertschätzung, die die „Gorch Fock 1“ und ihre Geschichte in der deutschen Seefahrt genießen.
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