Stralsund

Fosen Werft meldet Insolvenz: Schock für Stralsund und die Schiffbauer!

Traditionsunternehmen Fosen Werft meldet Insolvenz an - nur einen Tag nach der Rettung der Meyer Werft sorgt diese Nachricht für entsetzen bei den Beschäftigten und stellt die Zukunft des Schiffbaus in Stralsund auf die Kippe!

Ein gewaltiger Schock erreicht die Schiffbaubranche! Kurz nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz die Luftschlösser der Meyer Werft in Papenburg aufflog, kommt die nächste Hiobsbotschaft: Die Fosen Werft hat Insolvenz angemeldet! Ein dramatischer Fall, der für viele Arbeiter die Welt auf den Kopf stellt!

In Stralsund, wo die Geschicke der ehemaligen Volkswerft auf dem Spiel stehen, schlägt die Nachricht wie ein Blitz ein. Am Donnerstag, dem 22. August, stapelten sich die schlechten Nachrichten, als die Fosen Werft GmbH und ihre Tochtergesellschaft Fosen Werft Stralsund GmbH den Insolvenzantrag stellten. Der vorläufige Insolvenzverwalter wurde bereits eingesetzt – Rechtsanwalt Biner Bähr von der bekannten Kanzlei White & Case übernimmt die Zügel in dieser Krise.

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Fosen Werft – Ein traditionsreicher Name kämpft ums Überleben

„Schlag ins Gesicht“ – so beschreibt die IG Metall die verheerende Situation für die Beschäftigten. Während in Papenburg mit Euphorie der Kurs in eine positive Zukunft eingeschlagen wurde, wird bei Fosen der Traum vom Aufschwung abrupt durch ein Unglück beendet. Diese Werft ist mehr als nur ein Unternehmen; sie hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1918 zurückreicht und die Stralsund mit vielen bedeutenden Projekten verbindet.

Die Stadt Stralsund kündigte vor wenigen Tagen den Pachtvertrag für das Gelände. Ein klarer Indikator dafür, dass das Vertrauen in die Zukunft der Werft erheblich gesunken ist. „Trotz intensiver Bemühungen ist es Fosen nicht gelungen, die erhoffte Anzahl von Schiff- und Stahlbauprojekten an Land zu ziehen und Arbeitsplätze zu sichern“, erklärt die Stadt prägnant.

Nach dem Gorch Fock-Debakel – Lichtblicke oder Schatten?

Erst kürzlich erlebte die Fosen Werft einen kurzen Aufschwung, als sie mit der Sanierung des legendären Segelschulschiffs Gorch Fock 1 betraut wurde. Über zehn Millionen Euro wurden in das ehrwürdige Schiff gesteckt, das als Wahrzeichen Stralsunds gilt. Diese Investitionen schienen einen glanzvollen Neuanfang zu versprechen.

Trotz dieser positiven Erfahrungen könnten noch Hoffnungen bestehen: Laut Berichten sind bereits Interessenten aufgetaucht, die die Lücke füllen wollen, die Fosen hinterlässt. Die Strela Shiprepair Yard aus Stralsund zeigt Bereitschaft, die Herausforderungen des Schiffbaus anzunehmen. Doch wird das ausreichen, um das sinkende Schiff „Fosen“ zu retten?

Die Situation bleibt angespannt und die Herzen der Mitarbeiter schlagen nicht nur für ihre Berufe, sondern auch für die Zukunft ihrer Familien. Wo wird dieser Drama enden? Die Zeit wird es zeigen.

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