KulturStralsund

Die Entstehung der Drei Sirenen aus sizilianischem Basalt: Ein Werk des Bildhauers Jörg Steinert in der Uckermark

Im malerischen Umland von Schwedt in der Uckermark steht die imposante Skulptur von Bildhauer Jörg Steinert. Die „Drei Sirenen„, wie er sein Werk liebevoll genannt hat, präsentieren drei Frauenfiguren mit anmutigem Zusammenspiel von Körpern und Brüsten, gekrönt von einem Fisch, möglicherweise einem Hering. Die 4,5 Tonnen schwere und fünf Meter hohe Skulptur aus Basaltgestein hat eine weite Reise hinter sich. Ursprünglich von Sizilien kommend, durchquerte sie Autobahnen und den Brennerpass, um in der Uckermark ihren Platz zu finden.

Jörg Steinert, geboren auf Rügen, offenbart seine Leidenschaft für die Bildhauerei, die er von einer handwerklichen Perspektive herangeht. Mit einer tiefen Verwurzelung in der griechischen Mythologie schafft er Werke, die von antiken Sagen inspiriert sind. Aktuell arbeitet er an der Skulptur „Europa“, einem tonnenschweren Findling, der künftig die Magistrale in Schwedt zieren soll. Der Bildhauer betont die Bedeutung von Sagen und Geschichten in seiner Kunst und lädt Betrachter ein, Parallelen zur Gegenwart zu entdecken.

Die Basaltskulptur von Jörg Steinert, geformt aus Lavagestein vom Ätna, stellt eine besondere künstlerische Herausforderung dar. Im Gegensatz zu seinem üblichen Material, den Findlingen aus der Eiszeit, erschließt der Basalt neue kreative Ansätze. Steinert plant bereits weitere Projekte mit den tonnenschweren Basaltblöcken, die er mitgebracht hat, auch wenn die körperliche Arbeit mit ihnen eine große Anstrengung bedeutet.

Die Zukunft der „Drei Sirenen“ auf dem Hof von Jörg Steinert ist ungewiss, da er offen für neue Schaffensprozesse ist und gerne neue Werke entstehen lässt. Eine potenzielle Möglichkeit für die Skulptur bietet sich am Ozeaneum in Stralsund an, wo nicht nur das Kunstwerk selbst, sondern auch seine maritime Hintergrundgeschichte perfekt zur Geltung käme. Mit einem Hauch von mythischer Erzählung und künstlerischem Flair, könnten die „Drei Sirenen“ an der Ostseeküste ein attraktives Ziel für Besucher werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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