Die Neu-Gruppe hat beschlossen, sich vom Kia-Autohaus Hanseat in Stralsund zu trennen, da Kia Motors deutschlandweit beschlossen hat, langjährige Händler- und Service-Verträge nicht zu verlängern. Obwohl das Autohaus „Hanseat“ zur Neu-Gruppe gehörte und seit 2019 offizieller Kia-Vertragshändler war, wurde der Vertrag nicht für den kommenden April verlängert. Frank Gonschior, der das Haus für die Neu-Gruppe leitete, erklärt, dass Kia bestimmte Voraussetzungen an die Vertragsverlängerung geknüpft hat, darunter Investitionen in die Ausstattung und Einrichtung des Hauses für ein einheitliches Erscheinungsbild. Trotz des Wunsches, den Servicevertrag mit Kia fortzusetzen, wurde der Antrag abgelehnt, was sowohl Gonschior als auch die Kunden überraschte.
Im Zuge der Ablehnung des Vertrages mit Kia entschied die Neu-Gruppe, sich von ihrem Autohaus „Hanseat“ zu trennen und den Geschäftsbetrieb einzustellen. Das Autohaus wird in seiner jetzigen Form geschlossen, da die Geschäftsführung komplexe Zusammenhänge berücksichtigte. Nichtsdestotrotz betreibt der 63-jährige Frank Gonschior seit dem 1. Mai das Haus als Handelsagentur und hat es von der Neu-Gruppe gepachtet, wobei er es als „Autohaus Werftstraße“ weiterführt. Der Fokus liegt nun auf dem Handel mit Gebrauchtwagen, einschließlich Kia-Fahrzeugen. Trotz des vorübergehenden Mangels an Werkstattmitarbeitern ist die Wiederinbetriebnahme der Werkstatt geplant, um Garantieleistungen für die Kunden zu gewährleisten.
Der Unternehmer bedauert, dass die Kunden nicht mehr vollumfänglich betreut werden können und diese für Garantieleistungen möglicherweise lange Wege auf sich nehmen müssen. Dennoch sieht er die Neuorientierung als Chance und ist zuversichtlich, dass die Umstellung erfolgreich sein wird. Mit 27 Jahren Erfahrung in der Automobilbranche verfolgt Gonschior das Ziel, das „Autohaus Werftstraße“ erfolgreich zu etablieren und weiterzuführen, auch unter Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen des Fehlens von Kia-Vertragshändlerschaft.
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