GesundheitMecklenburg-Vorpommern

Steigende Selbstkosten für Pflegeheime in Mecklenburg-Vorpommern: Was bedeutet das für die Bewohner?

Pflegekosten steigen weiter an und belasten Pflegebedürftige in Mecklenburg-Vorpommern

Die Kosten für pflegebedürftige Menschen in Heimen steigen weiter an und belasten auch Pflegebedürftige in Mecklenburg-Vorpommern immer stärker. Laut einer aktuellen Auswertung des Verbands der Ersatzkassen müssen Pflegebedürftige im ersten Jahr ihres Heimaufenthalts durchschnittlich 2.472 Euro aus eigener Tasche zahlen, was einem Anstieg von 103 Euro gegenüber Mitte 2023 entspricht.

Ausbildungskosten als zusätzliche Belastung

Der Eigenanteil umfasst sowohl die Kosten für Pflege und Betreuung als auch Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen. Neu in der Auswertung sind auch Ausbildungskosten, die den Bewohnerinnen und Bewohnern von Heimen in Rechnung gestellt werden. Diese zusätzliche Belastung zeigt, dass die finanzielle Belastung für pflegebedürftige Menschen immer weiter steigt.

Die Kosten für Pflegekosten werden durch Entlastungszuschläge teilweise abgemildert, die mit der Reform der Ampel-Koalition Anfang 2024 erhöht wurden. Dies führt dazu, dass der Eigenanteil für reine Pflege im ersten Jahr um 15 Prozent gesenkt wird, im zweiten Jahr um 30 Prozent, im dritten Jahr um 50 Prozent und ab dem vierten Jahr um 75 Prozent. Dennoch sind die steigenden Eigenanteile vor allem auf die höheren Personalkosten für Pflegekräfte zurückzuführen.

Die Auswertung basiert auf den Vergütungsvereinbarungen der Pflegekassen mit Heimen in allen Bundesländern, zu denen auch die Techniker Krankenkasse, die Barmer und die DAK-Gesundheit gehören. Diese Daten zeigen, dass die Belastung durch Pflegekosten trotz Entlastungszuschlägen weiter zunimmt und besonders PFlegebedürftige in Mecklenburg-Vorpommern davon betroffen sind.

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