Mecklenburg-VorpommernWirtschaft

Starkregen und Chaos: Feuerwehr im Dauereinsatz in Grimmen

Heftiger Regen hält die Feuerwehr im Raum Grimmen seit Montagabend in Atem. Seit Dienstagabend ist die Feuerwehr in Grimmen im Dauereinsatz. Bereits 83 Mal wurde sie gerufen, hauptsächlich aufgrund vollgelaufener Keller. Ein Supermarktdach brach unter der Regenlast zusammen, was zu Wassereinbrüchen im Markt führte. Videos zeigen die Ströme von Wasser, die den Markt fluten. Die Feuerwehr evakuierte Mitarbeiter und Kunden rechtzeitig, während Gärten, Tiefgaragen, und Autos von den Wassermassen betroffen waren.

NDR-Wetterexperte Uwe Ulbrich wies darauf hin, dass ein Gewitter langsam nach Norden zog und erst gegen 22 Uhr abklang. Berichten zufolge fielen Regenmengen bis zu 100 Liter pro Quadratmeter, aber die Feuerwehr berichtete von 138 Litern in nur eineinhalb Stunden. Martin Pollex, stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Grimmen, betonte in einem Interview seine Überraschung über die extremen Niederschläge und den daraus resultierenden Schäden.

Aufgrund der Vielzahl von Einsätzen erhielt die Feuerwehr Unterstützung von umliegenden Feuerwehren, einschließlich einer Gruppe von der Insel Rügen. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit nicht bezifferbar. Neben Grimmen mussten auch in anderen Regionen, wie Schwerin und Pasewalk, Keller gepumpt werden. Während der DWD die offiziellen Unwetterwarnungen am Abend aufhob, bleibt die Aufräumarbeit in den betroffenen Gebieten eine dringende Angelegenheit.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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