Mecklenburg-Vorpommern

Schwindende Schwalben: Bedrohliche Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern

In diesem Jahr wurden auffallend wenige Schwalben in Mecklenburg-Vorpommern gesichtet, wie die Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel“ des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) ergab. Laut NABU gab es einen deutlichen Rückgang der Schwalbenzahlen in der Region, insbesondere bei Mehlschwalben, die um 15 Prozent weniger gesichtet wurden als im Vorjahr. Auch Rauchschwalben waren um 13 Prozent weniger präsent. Der Hausrotschwanz, ein weiterer Gebäudebrüter, verzeichnete einen Rückgang von neun Prozent. Der NABU vermutet einen Zusammenhang mit dem kurzen Wintereinbruch im April und weist auf fehlende Nistmöglichkeiten und Nahrung hin.

Die Aktion „Stunde der Gartenvögel“ zog in diesem Mai fast 1.400 Teilnehmer in Mecklenburg-Vorpommern an und bundesweit sogar mehr als 58.000. Die häufigsten gesichteten Vogelarten waren Haus- und Feldsperling, Amsel und Kohlmeise. Der NABU betont, dass heimische Gartenvögel dringend Unterstützung benötigen und ruft Gartenbesitzer dazu auf, ihre Gärten vogelfreundlicher zu gestalten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Schaffung von natürlicher Pflanzenvielfalt, wilden Ecken als Rückzugsort, offenen Wasserstellen und einer erhöhten Insektenpopulation. Ein vogelfreundlicher Garten bietet nicht nur Schwalben, sondern auch anderen Vogelarten wertvollen Lebensraum, so die NABU-Pressereferentin in Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Heberer.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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