Schwerin

Zukunft der Pfaffenteich-Fähre: Neubau oder alternative Lösungen?

Die Suche nach der richtigen Lösung - Ein Blick auf die Zukunft der Pfaffenteich-Fähre bis Juni 2025

Die Pfaffenteich-Fähre in Schwerin weckt bei vielen Bewohnern glückliche Erinnerungen an besondere Momente wie Geburtstage, Einschulungen, Hochzeiten und sogar Fahrten während der DDR-Zeit zu nur zehn Pfennig. Als traditionsreiches Schiff ist das aktuelle Boot, das den Teich überquert, bereits über hundert Jahre alt und mehrmals renoviert worden. Eine erneute Betriebserlaubnis nach dem nächsten TÜV-Termin im Jahr 2026 erscheint jedoch unwahrscheinlich.

Die Stadtvertreter von Schwerin sind entschlossen, das Fährangebot aufrechtzuerhalten. Ein Neubau der Fähre wird auf etwa zwei Millionen Euro geschätzt, während weitere 150.000 Euro für den Neubau des Fähranlegers Arsenal anfallen. Der Betrieb der Fähre verursacht derzeit ein jährliches Defizit von rund 40.000 Euro. Neben dem Neubau diskutieren die Vertreter auch alternative Ideen wie handbetriebene Seilfähren, um die beliebte Fährverbindung zu erhalten.

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Oberbürgermeister Rico Badenschier, der persönliche Erinnerungen an die Fähre hegt, schlägt vor, gebrauchte Boote als kostengünstigere Option in Betracht zu ziehen. Um fundierte Vorschläge zu erarbeiten, benötigt er jedoch mehr Zeit. Die Stadtvertretung gewährt ihm daher eine Verlängerung bis Juni 2025, um eine endgültige Lösung für die Zukunft der Pfaffenteich-Fähre zu finden. Das Wohl der Bürger und die Bewahrung des Identifikationsobjekts stehen dabei im Fokus.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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