Schwerin

Von Schrott zu Schmuckstück: Manfreds Reise mit dem Opel Kapitän

Der grambower Oldtimerliebhaber Manfred Fügenschuh hat seinen Opel Kapitän von 1939, den er 2017 als „Haufen Schrott“ erhalten hatte, im Rahmen des 12. Schweriner Oldtimertreffens am 27. Juli erfolgreich restauriert und präsentiert, um die Rarität und die Begeisterung für klassische Automobile zu feiern.

Das Oldtimertreffen in Schwerin verspricht in diesem Jahr ein Highlight für Automobilenthusiasten und die Lokalgemeinschaft gleichermaßen zu werden. Am 27. Juli beginnt das zwölfte Schweriner Oldtimertreffen um 8 Uhr, wo zahlreiche liebevoll restaurierte Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen im Fokus stehen werden.

Ein ganz besonderer Oldtimer und seine Geschichte

Unter den vielen Ausstellungsstücken wird auch ein berühmter Opel Kapitän von 1939 sein Debüt geben. Der Besitzer, Manfred Fügenschuh, hat in den letzten sieben Jahren jede Menge Zeit und Hingabe in die Restauration des Wagens gesteckt. Ursprünglich erhielt er den alten Opel als Geschenk von einem Freund, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage war, die Restauration selbst zu übernehmen.

Die Herausforderung Restauration

Die anfängliche Freude über den Opel wandelte sich nach dem ersten Sandstrahlen in Ernüchterung. Der Wagen war stark vom Rost befallen und wies viele Schäden auf, die erst bei genauerer Betrachtung sichtbar wurden. Fügenschuh beschreibt, dass die ersten Schritte einer Restauration oft die schwierigsten sind, da der Zustand in vielen Fällen trostlos aussieht. Durch Ausdauer, Schweißen und viel handwerkliches Geschick brachte er den Oldtimer Stück für Stück wieder zum Leben.

Besondere Merkmale des Opel Kapitän

Was den Opel Kapitän besonders macht, ist nicht nur sein seltener Typ als Zweitürer, sondern auch die Tatsache, dass er als Dänemark-Import spezielle Innenausstattungen aufweist, die in Deutschland nicht üblich waren. Die Verwendung von Holzleisten im Innenraum stellt eine Seltenheit dar und gibt dem Fahrzeug einen einzigartigen Charakter. Fügenschuh hat zudem viel Mühe in die Beschaffung passender Ersatzteile gesteckt, wofür das Internet oft wie ein hilfreiches Werkzeug diente, um die richtigen Komponenten zu finden.

Das Treffen als Gemeinschaftserlebnis

Das Oldtimertreffen ist jedoch nicht nur eine Plattform, um die Ergebnisse solcher Restaurierungsarbeiten zu präsentieren. Es ist auch eine Möglichkeit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und die Leidenschaft für alte Fahrzeuge zu teilen. Der Tag wird abgerundet mit einer Modenschau um 14 Uhr, bei der die Fahrer passend zu ihren Oldtimern gekleidet sind. Diese Art von Veranstaltung fördert nicht nur den Austausch unter den Oldtimerbesitzern, sondern bringt auch die gesamte Gemeinschaft zusammen.

Roswitha Preuß, eine der Organisatorinnen, hebt hervor: „Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Liebe und Arbeit in jedem einzelnen Fahrzeug steckt. Dieses Treffen schreibt Geschichten und verbindet Generationen.“ Sie ist nicht nur auf die technischen Aspekte gespannt, sondern auch auf die Begegnungen und Gespräche, die sich entwickeln werden.

Das Oldtimertreffen in Schwerin wird nicht nur eine Ausstellung exquisiter Fahrzeuge, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft und der Historie. Der Eintritt ist frei, und für das leibliche Wohl wird gesorgt, sodass sich die Besucher auf einen informativen und unterhaltsamen Tag freuen können.

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